Fast 30 Prozent: ZDF wird Konkurrenz Brand-Gefährlich

Während man zur Primetime aufspielen konnte, sah es für eine neue Retter-Reportage am Vorabend enttäuschend aus.

Gestartet war die Produktion im Jahre 2008 und wir seitdem in loser Folge platziert. In diesem Modus erreichte sie bisher 34 Episoden je 90 Minuten, die sich Laufe der Jahre einer gestiegenen Beliebtheit erfreuten. So ging es in den letzten zwei Jahren bis auf neun Millionen Zuschauende hoch, die Folge im Januar 2025 brachte es immerhin noch auf weiter hohe 6,99 Millionen.

Konnte die Erstausstrahlung am gestrigen Mittwoch da mithalten? Blickt man auf die Sehbeteiligung des Falls «Marie Brand und die Bedrohung vom anderen Stern», kann dies wirklich bejaht werden – insgesamt 6,89 Millionen zu exorbitanten 29,4 Prozent Marktanteil kamen zustande – wirklich beeindruckende Resonanzen. Das jüngere Publikum war indessen in einer soliden Größenordnung von 9,6 Prozent und 0,39 Millionen zugegen, womit man vor RTL, Sat.1 und weiteren Privaten lag - nur ProSieben war weiter vorne.

Anschließend ging das «Heute Journal» mit den aktuellsten Infos und Einschätzungen auf Sendung. Der Berichterstattung vertrauten wiederum 3,75 Millionen Menschen bei weiter strahlenden 18,6 Prozent Anteil am Gesamtmarkt. Von den 14-49-Jährigen waren es sogar zweistellige 10,0 Prozent weil die Reichweite in dieser Altersklasse nahezu gehalten wurde. Zur späterer Stunde verlief die Verleihung «Deutscher Zukunftspreis 2025» aber vor ziemlich leeren Rängen bzw. vor 1,18 Millionen gesamt und 0,15 Millionen bei den Jungen, Quotenanteile von schlechten 7,4 und blassen 5,3 brachten sie mit sich. Am ZDF-Vorabend feierte übrigens die neue Doku-Reihe «Die Lebensretter von Murnau – Einsatz am Limit» vor 2,20 Millionen und allenfalls mittelprächtigen 10,2 Prozent Premiere. Noch schwächer die Resultate der Jüngeren, die nur trübe 4,9 Prozent ob 0,17 Millionen anzeigten.
20.11.2025 08:34 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/166477