Die BBC hat weitere Geschichten der Krimiserie bestellt. Die neuen Folgen werden ab 2026 gedreht.

Vier Jahre nach dem rekordverdächtigen Finale meldet sich einer der größten BBC-Serienhits zurück:
«Line of Duty» erhält offiziell eine siebte Staffel. Wie BBC und World Productions bestätigen, kehren die drei Hauptdarsteller Martin Compston, Vicky McClure und Adrian Dunbar zu ihren Kultrollen als Steve Arnott, Kate Fleming und Ted Hastings zurück. Drehstart ist im Frühjahr 2026 in Belfast.
In den neuen sechs Episoden hat sich viel verändert: Die legendäre Anti-Korruptions-Einheit AC-12 wurde aufgelöst und in die Inspectorate of Police Standards überführt. Antikorruptionsarbeit sei nie schwieriger gewesen, heißt es. Ausgerechnet in diesem Klima müssen Arnott, Fleming und Hastings ihren bislang sensibelsten Fall bearbeiten. Im Mittelpunkt steht Detective Inspector Dominic Gough, ein öffentlich gefeierter Polizist, der wegen sexuellen Machtmissbrauchs angeklagt wird. Doch schnell stellt sich die Frage: Ist dieser Fall nur ein Ablenkungsmanöver – und operiert im Hintergrund noch immer ein größerer Gegner?
Showrunner Jed Mercurio kündigt an, dass er angesichts politischer Aussagen, Korruption sei in Großbritannien „nicht länger ein Problem“, auf seine Fantasie zurückgreifen musste. Gleichzeitig dankt er den Fans, die «Line of Duty» seit 2012 zu einem der populärsten britischen Dramen gemacht haben. Zuletzt erreichte das Finale der sechsten Staffel 2021 rund 17 Millionen Zuschauer – die höchste Drama-Reichweite seit Beginn moderner Messungen.
Auch World-Production-Chef Simon Heath spricht von einem „sehr erwarteten Wiedersehen“, während BBC-Dramachefin Lindsay Salt die Bedeutung des Projekts für den Sender hervorhebt: «Line of Duty» sei ein „Publikumsphänomen“, das nun endlich weitergeführt werde.