Etwas abenteuerlich wirkt die Prämisse, in der das Bewusstsein einer Protagonistin mit Nanobots auf ihre komatöse Schwester übertragen wird...

Wie wäre es, in einem anderen Körper zu sein? Nicht lange, nur für eine kurze Zeit. Die Welt durch die Augen eines anderen Menschen sehen. Fühlt es sich vielleicht leichter an, freier, schöner? Diese Fragen will die sechsteilige ZDFneoriginal-Serie
«Husk» (AT) bald stellen. Darin ist Emilia Walser (Luna Jordan) seit Jahren in der Schuld am Skiunfall ihrer Schwester Clara (Alicia von Rittberg) gefangen. Clara liegt seitdem im Koma. Während ihr Vater Jakob (Carlo Ljubek) kurz davor steht, seine ältere Tochter Clara aufzugeben und sterben zu lassen, versucht Emilia ihre Schwester ins Leben zurückzuholen.
Die Chance dazu eröffnet sich, als die Neuroforscherin Dr. Hevi Abdel (Aybi Era) eine bahnbrechende Entdeckung macht. Mithilfe von Nanobots kann Bewusstsein von einem Körper in einen anderen wandern. Emilia wird zur ersten Testperson, bei der das "Traveln" gelingt. Sie nutzt die Technologie, um ihrer komatösen Schwester den eigenen Körper zu leihen. Eine Errungenschaft, die Begehrlichkeiten weckt. Vor allem bei Firmenboss Josephine Nansen (Désirée Nosbusch), die das Verfahren schnellstmöglich kommerzialisieren will und dabei ethische Bedenken ignoriert...
«Husk» entsteht derzeit nach den Drehbüchern von Raquel Dukpa, Paulina Lorenz, Arpana Aischa Berndt, Mar B. Alves, Dominik Hochwald, Christoph Mathieu, Mia Meyer und Tim Trachte in Nordrhein-Westfalen, Frankfurt und Umgebung und Südtirol. Regie führen Mia Meyer (Folgen 1‒3, 6) und Tim Trachte (Folgen 4‒5). Die Serie wird produziert von U5 Filmproduktion (Katrin Haase, Oliver Arnold, Alexander Ferwer). Die Redaktion im ZDF haben Solveig Cornelisen und Anja Helmling-Grob.