Der an «Prominent getrennt» erinnernde Neustart konnte zum Auftakt überhaupt nicht verfangen.

Bei ProSieben konnten Reality-Affine in der gestrigen Primetime herausfinden, inwieweit die neue Sendung
«Die Abrechnung – Der Promi-Showdown» nun tatsächlich dem artverwandten «Prominent getrennt» von der RTL-Konkurrenz ähnelt, oder nicht. Auf dem Papier mutet das Konzept jedenfalls wie ein modifizierter Ableger an: Acht prominente Duos, die in der Vergangenheit heftig aneinandergeraten sind, müssen in einem abgelegenen Haus nicht nur unter einem Dach leben, sondern auch in Teams zusammenarbeiten. Dabei warten gemeinsame Challenges – und am Ende ein mögliches Preisgeld von bis zu 50.000 Euro.
Die Leute vor den TV-Geräten konnte die neue Reihe mit ihrer Premierenfolge zumindest linear nicht so recht überzeugen: Nur 0,21 Millionen zu ernüchternd niedrigen 5,6 Prozent der Werberelevanten wurden eingefahren - damit lag man enttäuschend unter dem Senderschnitt. Noch bescheidener fällt der Blick auf das ältere Publikum aus, wo nur 2,9 Prozent bei 0,60 Millionen zusammenkamen. Alles in Allem wird sich die neue Sendung in den nächsten Wochen aber vor allem auch an den Programm-Marken im Streaming messen lassen müssen - ob bei Joyn eine größere Bewegung entsteht wird sich zeigen. Im weiteren Verlauf nach 23.00 Uhr weilte das linear vorher schon stark angeschlagene
«Promi-Büßen» mit katastrophalen 3,6 Zielgruppen-Prozent (0,05 Millionen) wie 3,7 Prozent gesamt (0,29 Millionen) erneut im tiefroten Bereich.
Kaum Luft zum Atmen hatte wieder
«Die Cooking Academy» in ihren letzten Zügen am Vorabend. Für den vorletzten Tag weisen die Daten nun Resonanzen von anhaltend peinlichen 0,03 Millionen jungen Zuschauenden aus, die einen Anteil von absetzungsgerechten 1,2 Prozent an ihrem Markt mit sich führten – ProSieben kann froh sein, wenn der Spuk nächste Woche ein Ende hat. Die Älteren waren übrigens ebenfalls in ganz niedriger Anzahl vertreten: Sie schalteten wiederholt zu verschwindend geringen 0,4 Prozent (0,07 Millionen) ein.