Matthias Matschke löst seine letzten futuristischen Fälle. Drei weitere Fälle sind ab sofort in der ARD Audiothek.

Der eigenwilligste Privatdetektiv der Zukunft verabschiedet sich:
«Timothy Truckle ermittelt», die Sci-Fi-Krimireihe des MDR, geht mit drei neuen Folgen zu Ende. Schauspieler Matthias Matschke leiht dem genialen Ermittler ein letztes Mal seine markante Stimme. Die Hörspieladaption basiert auf den Kultromanen von Gert Prokop und spielt in einem futuristischen Chicago, das an Orwell erinnert. Dort arbeitet Truckle für die Elite – immer dann, wenn die Polizei besser außen vor bleibt. Unterstützt von seinem Computer Napoleon (gesprochen von Jens Wawrczeck) balanciert er zwischen Privilegien, Moral und Überwachung.
In den abschließenden Episoden spitzen sich die Fälle dramatisch zu: Truckle sieht sich konfrontiert mit genetisch manipulierten Lebewesen, dubiosen Großkonzernen und einem doppelten Ich. Zwischen biotechnischen Experimenten, verschwundenen Künstlern und Verschwörungslabyrinthen gerät der Detektiv immer tiefer in einen Strudel aus Macht, Wahn und Identitätskrise. Damit führt das Finale die Themen der Reihe – gesellschaftliche Kontrolle, technische Allmacht und menschliche Hybris – zu einem düsteren Höhepunkt.
„Prokops Geschichten bringen eine hohe visionäre Schärfe mit, gepaart mit ungewöhnlichem Humor“, erklärt MDR-Hörspielleiter Stefan Kanis. Unter der Regie von Wolfgang Seesko und in der Bearbeitung von Katrin Wenzel entstand eine Produktion, die Science-Fiction mit Noir-Elementen verbindet und den Klassikerstoff neu aufleben lässt. Alle zehn Folgen der Reihe sind ab sofort im neuen ARD-Hörspiel-Feed „Das Portal“ in der ARD Audiothek abrufbar – ein gelungener Abschluss für eine außergewöhnliche Hörspielserie.