Hirschhausen punktet auch mit Demenz-Thematik

Im Gegenprogramm beim ZDF fuhr aber «Sarah Kohr» den Gesamt-Sieg ein.

Im Oktober war bereits eine Dokumentation mit Eckart von Hirschhausen zum Thema Schmerz zu sehen. Am gestrigen Abend beschäftigte sich der Arzt und Wissenschaftsjournalist darüber hinaus mit der Thematik Demenz. Eine entsprechende Doku mit dem Titel «Hirschhausen und das große Vergessen» besiedelte die Montags-Primetime. Konnte sie an die vor allem in der jüngeren Altersklasse sehr vorzeigbaren 11,5 Prozent (0,50 Millionen) aus dem Oktober heranreichen?

Zugeschaltet haben gestern insgesamt 3,25 Millionen Menschen, die dem Film einen respektablen Marktanteil von 13,0 Prozent bescherten - damit konnte das Erste zwar lediglich Platz drei im Gesamt-Ranking hinter ZDF und RTL verbuchen, aber dennoch zufrieden sein. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt das Thema solide ab, hier standen 9,9 Prozent durch 0,45 Millionen zu Papier. Wie schon zur Schmerz-Thematik kann gefolgert werden, dass dies alles für nicht ganz leicht verdauliche Zusammenhänge ein schöner Erfolg ist. Anschließend fuhr man «Hart aber fair» auf. Jenes schloss sich mit passablen 12,1 Prozent (2,78 Millionen gesamt)an, womit man einen der besten Werte der letzten Wochen holte, in denen es auch etliche Male in die Einstelligkeit ging. Der Zuspruch der Jüngeren rutschte hingegen auf gerade noch mäßige 6,2 Prozent (0,26 Millionen).

Zumindest beim Gesamtpublikum noch besser lief es beim ZDF. Hier war mal wieder der Primetime-Sieg zu Haus, denn schließlich gab es einen frischen Krimi zu erkunden, und zwar der Reihe «Sarah Kohr». Von jener boten die Mainzer gestern einen neuen Film mit dem Untertitel „Im Schatten“ auf. Interessiert waren daran 5,90 Millionen, die einen bockstarken Anteil von 24,1 Prozent fertigbrachten - damit blieb man ganz knapp unter sechs Millionen. Von den Jungen waren zumindest passable 8,3 Prozent (0,37 Millionen) interessiert - eine überdurchschnittliche Performance für einen ZDF-Krimi in dem Alterssegment . Direkt folgend hielt das «Heute Journal» 3,49 Millionen gesamt wie 0,32 Millionen Jüngere bei jeweiligen Anteilen um vitale 16,4 und vernünftige 8,4 Prozent.
04.11.2025 08:34 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/166005