Pflaume kommt wieder groß raus

Zum letzten Mal in 2025 stand eine Ausgabe seiner ARD-Show am Samstag an - zumindest in einer Altersgruppe war damit sogar der Sieg möglich.

Das Erste Deutsche Fernsehen hat am gestrigen Samstag eine weitere Ausstrahlung seiner Spielshow «Klein gegen Groß» hinter sich gebracht - damit verabschiedete sich Moderator Kai Pflaume in diesem Jahr mit den Duellen - die nächste Sendung wird erst wieder 2026 zu sehen sein. Die frische Aufzeichnung machte erneut abendfüllend über drei Stunden bis 23.30 Uhr Strecke.

Gestern nun sah es von den Quoten gesteigert aus: Mit insgesamt 4,90 Millionen Zuschauenden verpasste man nur knapp die 5 Millionen. Dennoch tolle 22,3 Prozent verfolgten die Kämpfe der Kontrahenten und Kontrahentinnen, die nur knapp hinter dem ZDF-Krimi beim Gesamtpublikum lagen. Trösten wird die Verantwortlichen, dass der Sieg dafür bei den jüngeren Zuschauenden gelang: Die waren mit wirklich starken 15,7 Prozent bei 0,67 Millionen an diesem Abend nicht zu schlagen. Die «Sportschau» mit den BuLi-Zusammenfassungen am Vorabend holte bereits gute 3,68 Millionen Zuschauer sowie 0,42 Millionen 14- bis 49-Jährige definiert werden. Die Quoten lagen bei jeweils klar vitalen 18,8 Prozent am Gesamtmarkt und 12,4 Prozent am jungen Markt - der Sprung über 20 Prozent wurde dieses Mal allerdings nicht möglich.

Zumindest beim Gesamtpublikum noch ein kleines Bisschen besser lief es beim ZDF. Hier war mal wieder der Primetime-Sieg zu Haus, denn schließlich gab es einen frischen Krimi zu erkunden, und zwar der Reihe «Helen Dorn». Von jener boten die Mainzer gestern einen neuen Film mit dem Untertitel „Schuld und Sühne“ auf. Interessiert waren daran 5,44 Millionen, die einen starken Anteil von 22,0 Prozent fertigbrachten - zwar lag Pflaume vom Anteil gar etwas höher, jedoch wies er auch eine weitaus längere Laufzeit auf, die dies begünstigte. Von den Jungen waren hingegen bloß schlechte 4,8 Prozent (0,22 Millionen) interessiert - die Schere zwischen den Altersgruppen wurde hier extrem deutlich. Direkt folgend hielt das «Heute Journal» stolze 3,94 Millionen gesamt wie 0,24 Millionen Jüngere bei jeweiligen Anteilen um wirklich respektable 17,1 und blasse 5,4 Prozent.


02.11.2025 08:32 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/165992