Nach zehn Jahren schaute der Sender VOX wieder auf den sozialen Brennpunkt in Kaiserslautern.

Rund ein Jahrzehnt nach den erfolgreichen Sozialreportagen «Asternweg – Eine Straße ohne Ausweg» (2015) und «Asternweg – Ein Jahr danach» (2016) führt der Kölner Sender VOX die Langzeitbeobachtung fort. Über viele Monate hinweg begleitete VOX erneut die Bewohnerinnen und Bewohner des von Armut geprägten Viertels in Kaiserslautern. Es soll dabei ein Bild davon gezeichnet werden, was sich bei den Protagonisten verändert hat. Ursprünglich angedacht war die Programmierung Mittwochs, wo man allerdings wohl doch wieder dem Raab/Pufpaff-Showdown aus dem Weg gehen wollte. Am gestrigen Samstag war es aber dann soweit,
«Asternweg – 10 Jahre danach» kam auf die Schirme.
Zur Rückkehr gab es jedoch nun nichts zu feiern. Denn die neuen Entwicklungen bewegten nur 0,23 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen Prozentwert in Höhe von blassen 5,0 Prozent mit sich führten - Zahlen, die ganz und gar nicht berauschend sind - vielleicht war die Show-Konkurrenz einfach zu stark? Steigerungen für die nächste Folge wären natürlich wünschenswert. Mit Bezug zur älteren Zuschauerschaft hatte das Ganze noch weniger zu melden - sie war nur in einer Größenordnung von 0,52 Millionen und ganz geringen 2,1 Prozent anwesend. Im Anschluss steigerte sich eine Wiederholung von
«stern TV Reportage» mit Familie Ritter. Jene kam auf immerhin passable 7,9 Prozent durch 0,26 Millionen der Zielgruppe.
Am Vorabend des Senders wiederum lief eine weitere Folge der neuen Staffel von
«Der Hundeprofi - Rütters Team». Vor sieben Tagen hielten sich die Resonanzen auf einem mauen Level um 5,1 Prozent auf. Jetzt sah es ähnlich aus, denn die Coaching-Dokusoap weilte abermals auf diesem verhaltenen Niveau: Weiter enttäuschende 5,6 Prozent (0,21 Millionen) kamen nur zusammen. Insgesamt lagen Rütter und Co. bei durchwachsenen 4,4 Prozent durch 0,94 Millionen.