Ullrich und Hannawald auf mäßiger Flughöhe

Ihr «Schlag den Star»-Duell heimste den Zielgruppen-Sieg ein - doch wie hoch waren die Prozente genau?

Die Juli-Ausgabe der Brainpool-Show «Schlag den Star» konnte mit einem deutlichen Aufschwung aufwarten - der Anteil in der Zielgruppe stieg auf tolle 19,4 Prozent bei 0,52 Millionen. Letztes Mal traten sogar Mutter-Sohn-Gespanne auf den Plan - Verona Pooth hatte Diego an ihrer Seite, Natascha Ochsenknecht wurde von Wilson Gonzalez unterstützt. Dies konnte die Quoten allerdings nicht derart hochhalten, denn es ging auf zumindest noch passable 11,8 Prozent runter. Waren nun mit Jan Ullrich und Sven Hannawald Steigerungen drin?

Schauen wir auf die Quoten des aktuellen Duells, dann war die Live-Produktion aus Köln nicht in der Lage, diesen Anspruch zu erfüllen. 0,32 Millionen Fans aus der wichtigen Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren begeisterten sich nur für die Übertragung aus Mülheim und brachten «SdS» dieses Mal einen verschlechterten Marktanteil von für eigene Verhältnisse mäßigen 10,1 Prozent – Werte über Senderschnitt, allerdings hinkt man damit klar der früheren Verfassung hinterher. Vielleicht sollte man doch aufhören, die Abläufe zu einem zähen Bremsklotz und das Werbe-Timing zu einer einzigen Zuschauer-Schikane verkommen zu lassen? Mäßig fielen auch die Quotenanteile beim älteren Publikum aus: Hier waren für ProSieben immerhin 6,5 Prozent im Angesicht von 1,10 Millionen vertreten.

Tagsüber gab es bei den Unterföhringern «Die Simpsons» in Dauerrotation zum Wiederkäuen. Tun wollten dies ab 15.14 Uhr etliche Folgen lang 0,18 Millionen werberelevante Animations-Freunde im besten und 0,12 Millionen im schlechtesten Falle. Die dazugehörigen Prozentwerte bei den Werberelevanten bewegten sich zunächst in einer annehmbaren Spanne von über sieben und acht Prozent, nach den Nachrichten ging es aber in die Fünf- und Vier-Prozent-Zone runter. Die Resultate mit Bezug zur Gesamtzuschauerschaft beliefen sich auf eine niedrigere Flughöhe um zwei und ein Prozent bei maximal 0,28 Millionen.
26.10.2025 10:40 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/165796