Die Frage war, ob der Film im Ersten an die Krimi-Serien im ZDF heranreichen konnte.

Im Ersten war es gestern das neue Drama
«Schule am Meer: Unter einem Dach», der die Primetime besiedelte. In der Handlung läuft an der Berufsschule in Flensburg für Direktorin Katharina Hansen (Anja Kling) und Kochlehrer Erik Paulsen (Oliver Mommsen) eigentlich alles rund – bis ein Unfall alles verändert. Waren die Zuschauenden tatsächlich gespannt auf diese Geschehnisse?
Zugeschaltet haben gestern insgesamt 2,93 Millionen Menschen, die dem Film einen akzeptablen Marktanteil von 12,8 Prozent bescherten - damit blieb man aber von wirklicher Begeisterung entfernt und auch vom Primetime-Sieg. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen höchstens noch durchwachsen ab, hier standen 6,0 Prozent durch 0,24 Millionen zu Papier. Im Vergleich ging es für das Journal
«Tagesthemen» anschließend bergab: Während es am Gesamtmarkt mit 11,1 Prozent (2,32 Millionen) noch hinnehmbar aussah, liefs bezüglich der Jüngeren mit 8,8 Prozent (0,36 Millionen) plötzlich sogar überdurchschnittlich.
Die Mainzer-Konkurrenten zeigten eine neue Folge ihrer Crime-Serie
«Jenseits der Spree» und positionierten sich damit deutlich vor dem Ersten. Das klappte ob 4,80 Millionen über 50-Jähriger, die einen starken Anteil von 20,9 Prozent besorgten. Eine ebenfalls frische Story der Serie
«SOKO Leipzig» nahm noch 4,05 Millionen zu weiter vitalen 18,1 Prozent mit rüber. Beim Publikum unter 50 sah es für beide Serien in Anbetracht trister 5,5 und 4,4 Prozent hingegen nicht befriedigend aus.