Der französisch-belgische Spielfilm von Kilian Riedhof feiert erst am 10. November Premiere.

In der Nacht auf Montag, den 10. November 2025, wird der Spielfilm
«Meinen Hass bekommt ihr nicht» von Kilian Riedhof ausgestrahlt. Jan Braren, Marc Blöbaum, Stéphanie Kalfon und Kilian Riedhof selbst wirkten am Drehbuch mit. Der Film erzählt die Geschichte von Antoine, der seine Frau Hélène am 13. November 2015 zum letzten Mal sieht. Sie wurde an diesem Abend zusammen mit 88 weiteren Personen im Konzertsaal Le Bataclan Opfer der Terroranschläge in Paris.
Während sich die Welt geschockt und in tiefer Trauer befindet und versucht, eine Erklärung für das Unfassbare zu finden, postet der Witwer einen offenen Brief auf Facebook. In bewegenden Worten wendet er sich an die Attentäter und verweigert „den toten Seelen“ seinen Hass – und den seines damals 17 Monate alten Sohnes Melvil. „Freitagabend habt ihr das Leben eines außerordentlichen Wesens geraubt, das der Liebe meines Lebens, der Mutter meines Sohnes, aber meinen Hass bekommt ihr nicht.“ Der Post löste eine weltweite Welle der Anteilnahme aus und wurde auf der Titelseite der „Le Monde“ gedruckt.
Aber Antoine kämpft innerlich mit seiner Verzweiflung und jenem Hass, den er eigentlich nicht zulassen will. Erst als er begreift, wie sehr sein kleiner Sohn ihn braucht, stellt er sich der neuen Realität: einem Leben, das den Verlust akzeptiert und einen Neubeginn wagt. Ein Neubeginn, der um die Fragilität des Glücks weiß, aber den Glauben an das Leben nicht verliert. Denn das ist er Hélène und seinem Sohn schuldig.