Die Figur Milena wird mit der überraschenden Entscheidung ihres Bruders Linus konfrontiert, als freiwilliger Kämpfer in die Ukraine zu gehen.

Bis Anfang November 2025 entsteht in Leipzig und Berlin derzeit die Koproduktion
«Und keiner geht hin» (Arbeitstitel) aus der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel. Bemerkenswert an der Sache ist, dass vor der Kamera zwei Geschwister zusammen auftreten. Konkret handelt es sich um die beiden Schauspielerinnen und Schauspieler Lena Urzendowsky und ihren Bruder Sebastian Urzendowsky.
Und diese Geschichte spielen sie miteinander: Die angehende Pfarrerin Milena (Lena Urzendowsky) wird mit der überraschenden Entscheidung ihres Bruders Linus (Sebastian Urzendowsky) konfrontiert, als freiwilliger Kämpfer in die Ukraine zu gehen. Seine Beweggründe erscheinen ihr irrational, zumal Linus bislang ein Leben fern von jeder Form von militärischer Gewalt geführt hat. Während Milena versucht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, gerät sie selbst in eine existenzielle Krise und beginnt, ihr eigenes Leben infrage zu stellen. Als Linus gemeinsam mit dem nach Deutschland geflüchteten Ukrainer Artem (Arthur Aliiev) tatsächlich in den Krieg zieht, teilt Milena ihre Zweifel mit ihrer Konfirmantengruppe, deren Mitglieder selbst auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt sind.
In weiteren Rollen spielen Christina Große, Andreas Döhler und Victoria Trauttmansdorff. Regie führt Oliver Grüttner, der gemeinsam mit Sebastian Ladwig auch das Buch schrieb. Es handelt sich um eine Produktion von New Matter Films GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Förderer ist die Mitteldeutsche Medienförderung im Rahmen des 50/50 Förderprogramms. Die Produzentinnen sind Luise Hausschild und Mariam Shatberashvili. Die Redaktion liegt bei Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).