Die Dokumentation ist Anfang November am Dienstagabend zu sehen.

Der Fernsehsender ZDF hat für Dienstag, den 4. November 2025, die Dokumentation
«Überleben in Auschwitz» von Katarina Schickling, Dagmar Gallenmüller und Thomas Schuhbauer angekündigt. Über die Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 hinaus begleitet die Dokumentation die Geschichten der Häftlinge und Täter. Sie zeigt, wie die Gefangenen die Todesfabrik überlebten und wie nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren Peinigern verfahren wurde. Die ehemaligen Häftlinge schlagen anschließend unterschiedliche Lebenswege ein. Nur die Wege des Liebespaares Helen Spitzer und David Wisnia kreuzen sich erneut – allerdings erst 72 Jahre später.
Anita Lasker-Wallfisch, 1925 in Breslau geboren, ist eine der letzten Holocaust-Überlebenden von Auschwitz. 1943 wurde sie in die Todesfabrik deportiert. Im Interview erinnert sich die heute Hundertjährige an „den Wahnsinn, der damals geschehen ist”. Das KZ Auschwitz wurde 1940 als Gefangenenlager für polnische Häftlinge eingerichtet. Ab 1943 wurde es zum zentralen Ort des Holocaust.
Mit dem ersten Transport jüdischer Frauen kommt die junge Helen „Zipi” Spitzer in Auschwitz an und wird Arbeitssklavin. Bald darauf wird sie für die Schreibstube des Lagers eingeteilt und muss Listen über die Lebenden und die Toten führen. Die junge Slowakin gehört damit zu den sogenannten Funktionshäftlingen, die beim Betrieb des Lagers helfen mussten, um zu überleben. In Auschwitz lernt sie den polnisch-jüdischen Mithäftling David Wisnia kennen. Beide verlieben sich ineinander und treffen sich heimlich. Eine gefährliche Beziehung, die für das Paar den Tod bedeuten kann.