Mediterráneo Mediaset España Group hat die Produktion an Warner Bros. Discovery verkauft.

Die Historienserie
«La Favorita 1922» des Mediterráneo Mediaset España Group wurde nun auch an HBO Max Lateinamerika verkauft, wie das amerikanische Fachblatt „Variety“ berichtet. Damit erreicht die aufwendig produzierte Dramaserie inzwischen 70 Territorien weltweit – ein bemerkenswerter Erfolg für eine fiktionale Eigenproduktion außerhalb der globalen Streamingriesen. Telecinco strahlte die Serie aus.
Produziert wurde die Serie von Mediaset España in Zusammenarbeit mit Bambú Producciones, den Machern von Erfolgsformaten wie «Velvet», «Grand Hotel» oder «Cable Girls». Bei der Erstausstrahlung im März auf Telecinco erreichte «La Favorita 1922» einen Marktanteil von 17,1 Prozent – der beste Serienstart einer spanischen Eigenproduktion seit 2022. Auch in den Mediatheken gehörte sie wochenlang zu den meistgesehenen Titeln. Allerdings stürzten die Reichweiten mit der zweiten Staffel etwas ab.
Die Geschichte spielt im Jahr 1922 zwischen Sevilla und Madrid und erzählt vom Freiheitsdrang der Marquise Elena de Valmonte (gespielt von Verónica Sánchez), die sich aus einer unglücklichen Ehe löst und ein Restaurant eröffnet – ein Zufluchtsort für Frauen und ein Brennpunkt gesellschaftlicher Konflikte. Neben Sánchez gehören Luis Fernández und Raquel Querol zum Ensemble. Mit über 500 handgefertigten Kostümen und aufwendigen Sets zeigt die Serie die gewohnt detailverliebte Handschrift von Bambú. Weitere internationale Käufer sind u.a. Telecom Argentina, Walter Presents (USA/Kanada) und Proximus (Belgien).