
„Der Gegensatz zum oft verspielten Ansatz des Vorgängerteams um Margarita Broich und Wolfram Koch könnte nicht größer sein“, schreibt der Spiegel über das neue Ermittler-Team Melika Foroutan und Edin Hasanović. Zum gestrigen Sonntag durften die
«Tatort»-Fans mit dem Fall
«Dunkelheit» die ersten 90 Minuten des neuen Frankfurt-Teams sehen, aus TV-Sicht ein voller Erfolg. Der Krimi, der sich inhaltlich um einen Serienkiller drehte, erreichte beim Gesamtpublikum eine Reichweite von 8,83 Millionen Zuschauern und damit eine starke Quote von 33,7 Prozent. Mit Bezug auf die Altersgruppe 14 bis 49, konnte sich das Erste in der Primetime über starke 1,26 Millionen Zuschauende freuen, der Marktanteil lag auch hier bei schlichtweg überragenden 23,9 Prozent.
Werden in der Analyse Nachrichtensendungen vernachlässigt, stellt das Erste mit dem 20:15 Uhr-Programm die beste Gesamtreichweite des gesamten Tages - bei den 14- bis 49-Jährigen sieht das anders aus. Zur Vollständigkeit: Im direkten Vorlauf kam die
«Tagesschau» auf 7,79 Millionen Zuschauer und eben leicht bessere 1,36 Millionen Jüngere. Die Marktanteile lagen für 15 Minuten bei insgesamt 31,0 Prozent und 27,1 jungen Prozent. Die sonntägliche
«Sportschau» im Vorfeld ab 19:15 Uhr holte bereits gute 2,27 Millionen Zuschauer ab, hier konnten jedoch "nur" 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährige definiert werden. Am Vorabend lagen die Quoten bei 10,9 Prozent am Gesamtmarkt und eher verhaltenen 7,9 Prozent am jungen Markt.
Im Anschluss an die Primetime begrüßte
«Caren Miosga» im gleichnamigen Talk den Bundeskanzler Friedrich Merz vor der Kamera. Mit dem Thema "Wo bleibt der Ruck für Reformen, Herr Bundeskanzler?", erreichte das Erste noch 3,08 Millionen Zuschauer und damit eine Quote von 15,5 Prozent. Die jüngere Zuschauerschaft verabschiedete sich weitestgehend, es verweilten 0,42 Millionen, womit noch 10,3 Prozent zu erreichen waren.