Miniserie «The Lost Station Girls» startet

Das französische Disney+ bringt ab kommenden Mittwoch eine neue Serie.

Disney+ startet im Oktober mit einer seiner ambitioniertesten europäischen Eigenproduktionen: «The Lost Station Girls» («Les Disparues de la gare»). Die französische Thrillerserie basiert auf wahren Begebenheiten rund um die Mordserie am Bahnhof von Perpignan Ende der 1990er-Jahre. Ab dem 8. Oktober sind alle sechs Episoden auf Disney+ und Hulu verfügbar. Zuvor wird die Serie, die im Wettbewerb „Event Fiction“ beim La Rochelle Fiction Festival läuft, bereits in Frankreich vorgestellt.

Im Zentrum der Handlung steht eine zwanzigjährige Ermittlungsarbeit, die mit dem Verschwinden eines Teenagers beginnt. Drei weitere junge Frauen werden ermordet aufgefunden – alle mit ähnlichem Profil. Camille Razat («Emily in Paris») spielt die Polizistin Flore Robin, die gemeinsam mit Franck Vidal (Hugo Becker) und seinem Mentor Félix Sabueso (Patrick Timsit) den mutmaßlichen Serienmörder Jacques Rançon (Ludovic Berthillot) jagt. Mélanie Doutey übernimmt die Rolle einer Mutter, die ihre verschwundene Tochter nie aufgibt.

Inszeniert wurde die sechsteilige Miniserie von Virginie Sauveur, die Drehbücher stammen von Gaelle Bellan, Laura Piani, Saskia Waledisch und Mehdi Ouahab. Disney setzt die Produktion von Itinéraire Productions als internationales Prestigeprojekt ein und stärkt damit seine Position im europäischen Serienmarkt. «The Lost Station Girls» reiht sich in die wachsende Liste europäischer Originals des Streamers ein und soll sowohl Krimi-Fans als auch Zuschauerinnen und Zuschauer ansprechen, die sich für komplexe, von wahren Fällen inspirierte Geschichten interessieren.


03.10.2025 00:01 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/165112