Julia Koschitz ermittelt gegen das eigene Gedächtnis. Die Koproduktion entsteht in Zusammenarbeit von ARD Degeto und ORF.

In Wien und Oberösterreich laufen seit Anfang September die Dreharbeiten zur sechsteiligen Krimi-Thriller-Serie
«Das Vergessen» (AT), einer Koproduktion von ARD Degeto Film und ORF. Im Zentrum steht Julia Koschitz als Polizistin Pia Kraus, die nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer 17-jährigen Nichte Amelie (Fabia Matuschek) ermittelt. Der Fall nimmt eine dramatische Wendung, als Amelies Leiche im Moor entdeckt wird – die Spur führt zu Mord. Pia verspricht ihrer Schwester Caro (Martina Ebm), die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch gleichzeitig muss sie eine persönliche Katastrophe bewältigen: Bei ihr wird eine frühe Form von Alzheimer diagnostiziert.
Trotz schwindender Erinnerungen und zunehmender Unsicherheit gibt Pia nicht auf. Sie klammert sich an die Ermittlungen, während die Diagnose ihre Familie, Freundschaften und das gesamte Dorf unter Druck setzt. Die Serie erzählt nicht nur einen klassischen Kriminalfall, sondern auch die intime Geschichte einer Frau, die um ihre eigene Wahrnehmung kämpft. Ihre Jagd nach dem Täter wird damit zu einem Wettlauf gegen das Vergessen. Unterstützt wird Julia Koschitz von einem hochkarätigen Ensemble: Neben Matthias Koeberlin und Julian Looman wirken unter anderem Anja Pichler, Leopold Pallua und Regula Grauwiller mit.
«Das Vergessen» (AT) wird von Odeon Fiction und Mona Film produziert. Die Regie übernehmen Daniel Prochaska («Das schaurige Haus», Folgen 1–4) sowie Johanna Moder («Waren einmal Revoluzzer», Folgen 5–6). Die Drehbücher stammen von Timo Lombeck, Marcel Kawentel und Rebekka Reuber. Gefördert wird das Projekt unter anderem durch FISAplus und die Austrian Business Agency. Die Serie soll 2026 im Ersten und im ORF ausgestrahlt werden.