Der Dreiteiler wird am Mittwoch, den 15. Oktober 2025, gesendet.

Beim Kultursender 3sat läuft die Dokumentation
«Israel und Palästina – Frieden unmöglich?». Der Start erfolgt um 20.15 Uhr mit der Episode „Die Geburt des Konfliktes“, es folgen die Teile „Zwischen Hass und Hoffnung“ und Gefangen im Krieg“. Als Autor ist Charles Enderlin für das Projekt verantwortlich.
1948 beginnt ein erbitterter Konflikt: Der neue Staat Israel trifft auf arabischen Widerstand – ein jahrzehntelanger Kampf um Land, Identität und politische Vorherrschaft entbrennt. Kriege, Besetzungen und Aufstände erschüttern die Region: Von der Vertreibung und Flucht der Palästinenser über den Sechstagekrieg bis zur Ersten Intifada prägen Gewalt, Heimatverlust und Hoffnungslosigkeit den Alltag beider Seiten. Mit der Staatsgründung Israels 1948 beginnt ein Konflikt, der bis heute anhält. Für viele Palästinenser bedeutet dieses Jahr die "Nakba" – die "Katastrophe": Hunderttausende verlieren ihre Heimat, fliehen oder werden vertrieben. Die Teilungspläne der Vereinten Nationen scheitern am Widerstand der arabischen Nachbarstaaten.
Nach dem Sechstagekrieg 1967 besetzt Israel Ostjerusalem, das Westjordanland, den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Unter Jassir Arafat wird die PLO Ende der 1960er-Jahre zur zentralen Stimme des palästinensischen Widerstands – und zur treibenden Kraft hinter einer Serie internationaler Terrorakte. Flugzeugentführungen und Anschläge auf israelisches Gebiet prägen das Bild. 1982 greift Israel im Rahmen der Operation "Frieden für Galiläa" militärisch in den Libanon ein, um die PLO zu vertreiben.