Rosin und «Love Island» laufen mittelmäßig

Das Gastro-Coaching und das Trash-Dating waren noch ok unterwegs - mehr aber nicht.

Lange vorbei sind die Zeiten, in denen die Gastro-Coaching-Dokusoap «Rosins Restaurants» Kabel Eins noch ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Stattdessen befindet sich die Red Seven-Produktion inzwischen überwiegend in einer kritischen Zone von drei Prozent, die die Lage noch weiter verschlimmerten und das Format an der Klippe zum Desaster verharren ließen. Will man der Krise entkommen, wird man um Steigerungen nicht herumkommen.

Die gab es zum gestrigen Auftakt immerhin in moderater Ausprägung. Denn der aktuelle Fall bewegte wenigstens 0,18 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen Prozentwert in Höhe von annehmbaren 4,8 Prozent mit sich führten - Zahlen, die nicht berauschend aber auch nicht mehr so verheerend sind. Weitere Steigerungen in den nächsten Wochen wären aber natürlich wünschenswert. Mit Bezug zur älteren Zuschauerschaft hatte Rosin noch weniger zu melden - sie war nur in einer Größenordnung von 0,45 Millionen und ganz geringen 2,2 Prozent anwesend. Im Anschluss floppten «Die Büffels» in inzwischen gewohnter Manier und kamen bloß auf haarige 3,1 Prozent durch 0,08 Millionen der Zielgruppe - hier wird eine Verlängerung immer unwahrscheinlicher.

Ganz leicht davor lag währenddessen RTLZWEI. Eine neue Folge von «Love Island VIP» holte zunächst 0,18 Millionen der Werberelevanten, die einen Quotenwert von zwar über Senderschnitt liegenden 4,9 Prozent ergaben, damit aber weiterhin meilenweit hinter der einstigen Topform des Formats vegetierten. Im weiteren Verlauf generierte eine zusätzliche Folge nur noch 0,15 Millionen Umworbene, die lediglich zu verringerten 4,2 Prozent fähig waren. Kein Erfolg ermöglichte die Resonanz bei den Älteren, welche lediglich maximal zu 0,31 Millionen und äußerst niedrigen 1,7 Prozent zuschalteten.
19.09.2025 10:53 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/164748