Im Podcast sezieren Bestsellerautorin Romy Hausmann und Kriminalbiologe Mark Benecke wahre Kriminalfälle – präzise, packend und wissenschaftlich fundiert.

Die True-Crime-Landschaft ist voll von Podcasts, die grausame Fälle aufrollen, doch nur wenige schaffen es, fundierte Analyse mit erzählerischer Kraft zu verbinden. Genau hier setzt der neue Podcast
«Hausmann & Benecke – Echte Verbrechen» an. Seit August 2025 präsentieren die Thrillerautorin Romy Hausmann und der international bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke jeden Donnerstag einen spektakulären, komplexen oder verstörenden Fall – mit dem Ziel, Fakten von Spekulation zu trennen.
Die Kombination könnte kaum spannender sein: Hausmann, deren Debüt «Liebes Kind» nicht nur Bestseller wurde, sondern auch als Netflix-Serie internationale Aufmerksamkeit erlangte, bringt ihre erzählerische Präzision und das Gespür für psychologische Abgründe ein. Benecke, Forensiker mit weltweiter Erfahrung, liefert die wissenschaftliche Analyse – detailgenau, faktenbasiert und oft überraschend. Das Ergebnis ist ein Dialog, der gleichermaßen fesselnd wie aufklärend wirkt.
Die Bandbreite der behandelten Verbrechen zeigt schon die ersten Folgen:
• Der Fall Rebecca Zahau: Eine junge Frau wird nackt, gefesselt und geknebelt aufgefunden – offiziell heißt es Suizid. Doch wie plausibel ist das?
• Das Mädchen in der Holzkiste: Die Geschichte von Colleen Stan, die über Jahre als „Girl in the Box“ von einem Ehepaar gefangen gehalten wurde. Hausmann & Benecke untersuchen, wie ein solches Verbrechen so lange unentdeckt bleiben konnte.
• Der Fall Hilal Ercan: Das bis heute ungelöste Verschwinden eines Mädchens aus Hamburg im Jahr 1999. In Zusammenarbeit mit Hilals Bruder Abbas wird der Fall neu beleuchtet – mit eindringlicher Sensibilität.
• Lebendig begraben – Justine Vanderschoot: Zwei junge Männer, die sich gegenseitig beschuldigen, ein Teenager-Mädchen ermordet zu haben. Hier treffen FBI-Verhöre auf forensische Indizien.
Besonders spannend ist das Zusammenspiel der Hosts. Hausmann stellt Fragen, die viele Hörer beim Zuhören automatisch im Kopf haben: Wie konnte das passieren? Warum haben Ermittler so gehandelt? Welche psychologischen Muster stecken dahinter? Benecke liefert die wissenschaftlich fundierte Einordnung – sei es über forensische Insektenkunde, Tatortspuren oder polizeiliche Ermittlungsstrategien. Dieser Mix macht die Serie nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich.
«Hausmann & Benecke – Echte Verbrechen» will nicht bloß schockieren, sondern sensibilisieren. Jede Folge enthält klare Triggerwarnungen und verweist auf Hilfsangebote – von der Telefonseelsorge bis zu spezialisierten Anlaufstellen für Gewaltopfer. Damit zeigt der Podcast Verantwortungsbewusstsein in einem Genre, das sonst oft auf den Nervenkitzel setzt.
Dass Romy Hausmann für ihren aktuellen Thriller „Himmelerdenblau“ in der Vorbereitung tief in reale Kriminalfälle eingetaucht ist, verleiht dem Format zusätzliche Authentizität. Viele Fälle, die im Podcast aufgegriffen werden, sind eng mit ihren Recherchen verwoben. Beneckes Expertise – von FBI-Ausbildungen bis hin zu international anerkannten Gutachten – macht den Podcast wiederum zu einer verlässlichen Quelle für kriminalistische Einordnungen. Die Mischung aus literarischer Erzählkunst, wissenschaftlicher Präzision und menschlicher Empathie sorgt für Tiefgang und Spannung zugleich. Wer True Crime nicht nur hören, sondern auch verstehen will, ist hier genau richtig.