Primetime-Check: Montag, 15.September 2025

Zog Stefan Raab mit seinen 15 Minuten viel Aufmerksamkeit auf sich?

Beginnen wir aber mit dem ersten Rang bei der Gesamtzuschauerschaft: Diesbezüglich war es gestern das Zweite Deutsche Fernsehen mit dem historischen Spielfilm «An einem Tag im September», der es auf das höchste Treppchen brachte. Jedenfalls reichte es mit recht mäßigen 2,85 Millionen und 13,1 Prozent ab drei Jahren schon zur Führung auf verhältnismäßig mittlerer Flughöhe. Die Jüngeren waren in enttäuschend niedriger Anzahl vertreten – nur 5,9 Prozent bei 0,23 Millionen wurden gemessen.

Auf Rang zwei bei den Älteren schließlich Günther Jauch, der ab 20.30 Uhr seinen Auftakt in die neue «Wer wird Millionär»-Saison vor 2,44 Millionen feierte, welche zu klasse 13,5 Prozent führten. In der Zielgruppe gehalten werden konnten 0,35 Millionen, die noch passable 10,7 Prozent brachten, womit man dann aber hinter VOX zurückfiel. Zuvor interessierte von 20.15 bis 20.30 Uhr Größenordnungen um 0,53 Millionen Junge die «Stefan Raab Show», die einen Anteil von klar schönen 14,4 Prozent und die vorübergehende Führung mit sich führte .Das Erste Deutsche Fernsehen mit der Doku «Faszination Europa» lag insgesamt nur bei 2,08 Millionen zu blassen 9,5 Prozent Anteil am Gesamtmarkt. Beim jungen Publikum holte der Doku-Film hingegen ordentlichere 8,3 Prozent durch 0,32 Millionen.

Bei den Jungen reichte es derweil für VOX ab 20.30 Uhr zum Überholvorgang. Dort lief es für eine weitere neue Folge von «Die Höhle der Löwen» klar überdurchschnittlich. Im Endeffekt wirklich gute 11,3 Prozent bei 0,38 Millionen 14-49-Jährigen wurden eingefahren - Führung ab 20.30 Uhr, dennoch ein Nachlassen gegenüber der Vorwoche (15,5 Prozent). Insgesamt kamen mäßige 6,0 Prozent durch 1,12 Millionen auf. Klar dahinter folgte Sat.1 mit «DHL, Hermes, UPS & Co. – Der SAT.1 Paketdienst-Check!». Er stellte mit einer Zielgruppen-Zahl von 0,33 Millionen und Anteil von 8,8 Prozent aber trotzdem ziemlich zufrieden. Insgesamt waren aber nur 0,91 Millionen zu mageren 4,4 Prozent dabei. ProSieben mit der neuen Show «Deutschlands dümmster Promi» fiel in die absolute Krise zurück. Sie donnerte auf völlig desolate 4,8 Prozent, weil sie bloß 0,19 Millionen aus der Zielgruppe mobilisierte.

Damit konnte sich ProSieben nur knapp vor RTLZWEI halten. Hier performte der «Genial daneben»-Ersatz «Deutschland bei Nacht – Schuften statt schlafen» noch ok. Für die Wiederholung ließen sich hinnehmbare 4,3 Prozent (0,17 Millionen) der Jungen aufbringen - immerhin eine moderate Erholung für den Kanal am Montag. Bei den Älteren sah es mit 1,9 Prozent (0,39 Millionen) jedoch erneut sehr dünn aus. Kabel Eins fand sich deutlich an letzter Position wieder. Denn der Sender wies bloß zähe 3,4 Prozent durch 0,11 Millionen Zielgruppen-Leute auf. Insgesamt waren nur 0,32 Millionen zu 1,8 Prozent bei «Transformers Ära des Untergangs» dabei.
16.09.2025 09:20 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/164633