Wie viele Leute waren neugierig auf Informationen zur neuen Sendung des Entertainers?

König Lustig kapert diese Woche an jedem Abend für 15 Minuten die RTL-Primetime, um Aufmerksamkeit für die nächsten Mittwoch regulär startende
«Stefan Raab Show» zu erzeugen. Inhaltlich scheinen Vermutungen wahr zu werden, wonach künftig eine kürzere stärker Late-Night-fokussierte Version seines bisherigen Konzeptes gefahren wird, sprich sich auf den ersten TV-Total-ähnlichen Stand-Up-Teil beschränkt wird, der bis 21.30 Uhr laufen wird. Doch wie hoch fiel nun die erste Neugier aus?
Interessiert hat diese anfängliche Wundertüte gestern von 20.15 bis 20.30 Uhr nun Größenordnungen von 0,53 Millionen jungen Zuschauenden, die einen Anteil von klar schönen 14,4 Prozent an ihrem Markt mit sich führten - ein deutlich überdurchschnittliches Resultat für RTL, das 15 Minuten lang auch zur Führung reichte. Man bewegte sich noch vor den VOX-Löwen. Beim Gesamtpublikum waren es übrigens mäßige Zahlen: Es schaltete zu 7,8 Prozent (1,71 Millionen) ein. Ab 20.30 Uhr feierte schließlich Günther Jauch seinen etwas verspäteten Auftakt in die neue
«Wer wird Millionär»-Saison. Gehalten werden konnten damit nur noch 0,35 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe, die noch passable aber doch etwas enttäuschende 10,7 Prozent brachten, womit man dann hinter VOX zurückfiel. Insgesamt waren es jedoch gesteigerte 2,44 Millionen, welche zu klasse 13,5 Prozent führten, die RTL ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.
Noch vor dem eigentlich größeren Muttersender setzte sich später dann also VOX bei den Jüngeren. Denn
«Die Höhle der Löwen» versammelte 0,38 Millionen und vitale 11,3 Prozent Anteil - ein gutes Resultat, das im Vergleich zu den Vorwochen dennoch etwas nachließ, Raab machte sich hier scheinbar schon etwas bemerkbar. Der Blick auf den Gesamtmarkt verrät: 1,12 Millionen zu einem mäßigen Anteil von 6,0 Prozent. Im weiteren Verlauf des Abends brachten die Deutzer ziemlich spät noch eine
«Goodbye Deutschland!»-Wiederholung. Sie krachte auf 0,07 Millionen Jüngere zu mageren 4,7 Prozent wie 0,39 Millionen am Gesamtmarkt (5,0 Prozent).