Bürgergeld-Dokus glänzen aus Mannheim und Magdeburg

Mannheim steht unter Schock: Am 3. März fuhr ein Autofahrer Amok und tötete zwei Menschen. Das wurde auch bei «Hartz und herzlich» aufgearbeitet.

Schon vor Jahren hat RTLZWEI das Genre der Hartz-IV-Dokumentationen für sich entdeckt. Die Programme sind zum Teil differenzierter als so manche Promi-Soap bei VOX oder bei RTLZWEI. Am Dienstag strahlte man eine neue Folge von «Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken» aus, bei der ein PKW in die Fußgängerzone von Mannheim raste und zwei Menschen tötete. Petra, Tochter Selina, Sohn Pascal und dessen Freundin Lea sind während der Tat in der Innenstadt unterwegs und erinnern sich an die Panik und Unsicherheit. 0,54 Millionen Menschen sahen die einstündige Sendung, die auf einen Marktanteil von 2,5 Prozent kam. Bei den jungen Erwachsenen waren 0,21 Millionen dabei, der Marktanteil bewegte sich bei 5,4 Prozent.

Die Folge „Rückkehr nach Magdeburg (4)“ lief bei «Hartz und herzlich» im Anschluss. Micky steht in Magdeburg vor der Räumung seiner Wohnung, da er seinen Bürgergeldantrag nicht verlängert hat. Er muss eine Lösung finden, um nicht auf der Straße zu landen. Dies wollten sich 0,54 Millionen Menschen nicht entgehen lassen, die Sendung holte 3,0 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe waren 0,17 Millionen dabei, der Marktanteil lag bei 5,1 Prozent.

Zwischen 23.20 und 02.05 Uhr wurde das Primetime-Programm wiederholt. Die Mannheim-Folge erreichte weitere 0,31 Millionen und sicherte sich 5,1 Prozent bei den Werberelevanten. Die Magdeburger Geschichte fuhr 0,24 Millionen ein und verhalf RTLZWEI zu 7,5 Prozent. Schon um 18.00 Uhr gab es mit «Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock» eine dritte Stadt mit neuen Folgen: „Liebe und Schmerz – zwei alte Bekannte“ brachte 0,22 Millionen Zuseher, wovon 0,06 Millionen zu den Umworbenen gehörten. Der Marktanteil wurde auf maue 3,3 Prozent beziffert.
10.09.2025 08:36 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/164461