«frontal»: Machtmissbrauch in der Leichtathletik mit wenigen Zuschauern

Zahlreiche wichtige Themen waren am Dienstagabend Gegenstand des ZDF-Programms. Wirklich gut lief es allerdings nie.

Das ZDF startete mit «Urlaubslust und Reisefrust – Wie viel Tourismus verträgt die Welt?» in den Abend, 2,08 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen den Film von Anne Kauth und Rita Stingl. Die Marktanteile beliefen sich auf 9,5 Prozent bei allen sowie 8,7 Prozent bei den jungen Erwachsenen. Im Anschluss deckte «frontal» Missstände wie Machtmissbrauch bei jungen Leichtathletikerinnen durch ihre Trainer auf. Trotz der Brisanz schalteten nur 1,65 Millionen Menschen ein, das brachte nur 7,6 Prozent. Mit 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurden gar nur 6,7 Prozent erreicht.

Das halbstündige «heute journal» sahen 2,33 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil bewegte sich bei 11,7 Prozent. Unter den jungen Menschen befanden sich 0,34 Millionen, das führte zu 9,1 Prozent. Die «37°»-Dokumentation „Staatenlos – Kein Pass, keine Rechte“ von Maike Conway blickte auf die Missstände zahlreicher Länder hin. Dennoch schalteten nur 1,39 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, der Marktanteil bewegte sich bei 8,8 Prozent. Unter den jungen Erwachsenen befanden sich 0,11 Millionen, dies führte zu 3,8 Prozent.

Die «WISO»-Dokumentation «Junge Start-ups – Deutsche Hightech für die Weltspitze» beschäftigte sich unter anderem mit dem Tennis. Den Jan-Stremmel-Film sahen 1,00 Millionen Zuschauer, darunter waren 0,10 Millionen aus der jungen Zielgruppe. Die Marktanteile bewegten sich bei 8,2 Prozent bei allen und 4,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei «Markus Lanz» saßen ab 23.15 Uhr SPD-Politikerin Nancy Faeser, „Welt“-Vize Robin Alexander und Migrationsforscher Gerald Knaus, die Reichweite lag bei 0,93 Millionen und der Marktanteil bei 12,0 Prozent. Bei den jungen Erwachsenen blieben 0,08 Millionen wach, der Marktanteil belief sich auf 5,4 Prozent.
10.09.2025 08:29 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/164458