'Mangel macht erfinderisch': ZDF füllt Primetime mit DDR-Doku

Die Produktion soll teils skurrile Erfindungen aus der DDR zeigen, kommentiert von prominenten Gästen.

Superfestes Glas, eine Skisprungmatte für den Sommer und eine Art Navi für den Weltraum: Wohl noch im Fahrwasser des Tags der deutschen Einheit soll die Doku «DDR genial - Mangel macht erfinderisch» clevere, teils skurrile Erfindungen aus der DDR zeigen, kommentiert von prominenten Gästen. Gesehen werden kann das Ganze im ZDF am Dienstag, 14. Oktober 2025 um 20:15 Uhr, sowie bereits am gleichen Tag ab 10.00 Uhr im Streaming.

Man nehme: Einen Staat mit Mangelwirtschaft und schlaue Bürger, die sich etwas einfallen lassen. Heraus kommen oftmals verblüffende Ideen für Alltag und Forschung. So beschreibt der Sender die Doku, die an diese vergessenen Schätze aus einer anderen Zeit erinnern und ihre Geschichte erzählen soll. Ob Moderator Wolfgang Lippert, Schauspielerin Anja Kling, der Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss, der Musiker Bürger Lars Dietrich oder Boxer Axel Schulz - sie alle blicken auf ihre Kindheit in der DDR zurück und die Erfindungen, die damals Furore gemacht haben:

Gläser, die durch ein chemisches Verfahren fast unkaputtbar waren, robuste Stoffe, die heute noch in der internationalen Luftfahrt verwendet werden, oder den Sternsensor ASTRO 1, eine DDR-Innovation, mit der man sich im Weltall zurechtfindet. Skisprunglegende Jens Weißflog erinnert sich an die Erfindung der Skisprungmatte, die das Training im Sommer möglich machte und dazu beitrug, die DDR zur internationalen Wintersportgröße werden zu lassen...

02.09.2025 11:10 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/164249