«Am Puls» zur Familienpolitik floppt

Eva Schulz blickte in dieser Woche auf die Politik und wie sie Familien in Stich lässt. Selbst die «Bergretter» waren kein wirklicher Hit.

Die Wiederholung von «Die Bergretter» brachte dem ZDF 3,04 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren. Die Episode „Altes Eisen“ aus dem Jahr 2023 verbuchte einen Marktanteil von 14,4 Prozent. Selbst bei den jungen Menschen holte die Serie mit Sebastian Ströbel 0,25 Millionen ab, sodass 6,9 Prozent Marktanteil erreicht wurden. Das von Dunja Hayali moderierte «heute journal» sahen im Anschluss 2,81 Millionen Menschen, der Marktanteil wurde auf 15,1 Prozent taxiert. Unter den jungen Menschen befanden sich 0,37 Millionen, das führte zu 10,2 Prozent.

Es folgte um 22.15 Uhr die dritte «Am Puls»-Ausgabe. Sarah Tacke berichtete vor zwei Wochen über die Flüchtlingskrise und hatte 1,57 Millionen Zuschauer sowie 10,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen 0,40 Millionen und 13,6 Prozent auf dem Papier. Vor acht Tagen verbuchte Dunja Hayali mit der inneren Sicherheit 1,27 Millionen und 8,8 Prozent. Nur 0,21 Millionen junge Menschen führten zu 7,1 Prozent.

„Wie die Politik Familien im Stich lässt“ hieß die dritte Ausgabe mit Eva Schulz. Die Mitte-30-Jährige beschäftigte sich mit dem faulen Versprechen der Politiker: Zwar wird jedem Kind ein Kita-Platz zugesichert, aber zahlreiche Gemeinden und Städte weigern sich, neue Plätze zu schaffen. Außerdem setzt die Politik weiterhin auf Grundsicherung, sodass Eltern mögliche Leistungen nicht abrufen. Nur 1,17 Millionen Menschen sahen die Dokumentation, die auf 7,8 Prozent Marktanteil kam. Bei den jungen Erwachsenen waren 0,27 Millionen dabei, das brachte gute 8,9 Prozent.

Schließlich ging um 23.15 Uhr «Markus Lanz» mit seiner dritten Folge auf Sendung. Die Rückkehr nach der Sommerpause sahen 1,13 Millionen Menschen, das brachte dem ZDF einen Marktanteil von 11,7 Prozent. Unter den jungen Menschen schalteten 0,17 Millionen ein. Die Gäste waren Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU), „taz“-Wirtschaftsexpertin Ulrike Herrmann und „Welt“-Chefredakteur Jan Philipp Burgard. Der Marktanteil lag dieses Mal bei 9,2 Prozent.
29.08.2025 08:29 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/164136