Digital Mature: Lara Mandoki
Die Schauspielerin ist in dieser Woche gleich in zwei neuen Produktionen zu sehen. Bei Quotenmeter erklärt Mandoki, welche Abos sie nutzt.
Was begeistert Sie heute noch an Ihrer Arbeit?
Nachdem meine Arbeit als Schauspielerin extrem vielseitig ist, und ich immer wieder von neuen Menschen, Geschichten, Epochen und Figuren umgeben bin, begeistert mich immer wieder etwas anderes. Und das ist gerade das Schöne daran.
Ohne welche Alltagsgegenstände oder Routinen kommen Sie nicht aus?
Mein Fahrrad und eine Flasche Wasser. Routinen sind aber auch relativ. Sie ändern sich, je nachdem ob ich gerade drehe, ein Projekt vorbereite oder privat unterwegs bin.
Wie halten Sie sich über das Weltgeschehen und Branchenthemen auf dem Laufenden?
Ich lese vor allem online unterschiedliche Zeitungen – auch aus Ungarn oder den USA. Und ich schaue ganz klassisch die «Tagesschau». Über die Branchenthemen halte ich mich aber auch viel über Social Media auf dem Laufenden.
Mit welchen Kollegen würden Sie gerne arbeiten?
Es gibt viele großartige Kolleg:innen in Deutschland, mit denen ich sehr gerne arbeiten würde. Mit einigen hatte ich schon das Privileg zu drehen, wie zum Beispiel mit Katharina Thalbach für unseren «Miss Merkel»-Film, der jetzt am 2. September auf RTL kommt, oder mit Jörg Schüttauf, mit dem ich unseren Erzgebirgskrimi „Über die Grenze“ gedreht habe, der am 30. August im ZDF ausgestrahlt wird.
Gab es eine Lebenserfahrung oder einen Ratschlag, der Sie beruflich besonders geprägt hat?
Ich glaube, so konkret könnte ich das nicht benennen. In unterschiedlichen Lebensabschnitten haben mich sicherlich auch unterschiedliche Umstände und Menschen geprägt und inspiriert. Mein Vater hat mal eine Songzeile geschrieben: „I’m not young enough to know everything.“ Das ist vielleicht etwas, das mich durchgehend begleitet hat. Über diese Zeile muss ich immer wieder nachdenken. Je älter ich werde, desto mehr habe ich das Gefühl, das Leben hat keinen linearen Plan, so wie ich es mit 20 dachte. Sondern es ist voller Umwege und Überraschungen, und je älter ich werde, desto weniger Angst macht mir das. Das gilt natürlich im Besonderen auch für meinen Beruf. Gerade am Anfang musste auch ein paar Absagen und Rückschläge hinnehmen, die damals unglaublich weh getan haben. Sie tun es immer noch, aber man lernt damit umzugehen – genauso wie mit dem Erfolg. Man kann besser annehmen, dass man eben nicht mehr immer alles genau weiß, sondern manches im Leben einfach unerwartet bleibt.
Wie findest Sie Ausgleich zum Beruf – analog oder digital?
Eher analog, ich mache viel Sport und versuche Freunde zu treffen, wenn ich zu Hause bin. Das gibt mir Kraft.
Was tun Sie, um körperlich und geistig in Balance zu bleiben?
Die absolute Balance zwischen beidem ist wahrscheinlich ein sehr großer Anspruch – der mal mehr und mal weniger gut gelingt. Ich versuche es wie oben beschrieben durch Sport und gute Freunde.
Welche digitalen Plattformen oder Netzwerke nutzt Sie regelmäßig – beruflich oder privat?
Instagram und Nachrichtenplattformen, beruflich wie privat. Filmmakers, Crewunited, ImdB, Spotlight, e-Talents und Schauspielervideos sind für berufliche Zwecke wichtig.
Welches Brett- oder Kartenspiel haben Sie zuletzt gespielt?
Ich bin leider kein großer Freund von Gesellschaftsspielen, aber ich glaube, es war „Monopoly“ an Weihnachten.
Wofür geben Sie monatlich bewusst Geld aus – sei es Streaming, Print, Sportklubs oder Kultur?
Sämtliche Streaming-Plattformen, die man so hat Netflix, mubi, RTL+ etc. Zum einen ist es mir wichtig zu wissen, was gerade produziert wird. Zum anderen liebe ich auch privat einen guten Film oder eine gute Serie. Wenn ich länger zu Hause bin, gehe ich auch mehr ins Theater oder auf Konzerte.