Raab profitiert nicht wirklich von Bullys Kino-Erfolg

Die Frage war, ob das Oberwasser vom «Kanu des Manitu» auch auf RTL überschwappte.

Am 14. August lief mit «Das Kanu des Manitu» die Filmfortsetzung von Bully Herbigs bisher größtem Kino-Erfolg «Der Schuh des Manitu» in den Lichtspielhäusern an. Dort erwies sich das Werk bisher als schöner Erfolg, schon am siebten Auswertungstag knackte die Fortsetzung die Marke von einer Millionen Besucherinnen und Besucher. Zu diesem Anlass war gestern schließlich ebenfalls eine Mottoausgabe der Spielshow «Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli» anberaumt - erwies auch sie sich als hitverdächtig?

Blickt man auf das Einschaltverhalten in der wichtigen Haupt-Zielgruppe der 14-49-Jährigen, lässt sich bei ihnen keine gestiegene Neugier auf «Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli - Die Show des Manitu» festmachen - 0,37 Millionen zu passablen 13,7 Prozent von ihnen entschieden sich für die Live-Produktion aus Köln. Die ausgewiesenen Resonanzen bewegten sich demzufolge in Puncto Reichweite sogar in einem etwas gesunkenen Rahmen gegenüber der März-Ausgabe (13,5 Prozent/0,47 Millionen) der Anteil in der Zielgruppe ging dafür minimal hoch. Die Start-Resonanzen von Dezember '24 (18,8 Prozent/0,70 Millionen) konnten jedoch nicht ansatzweise erreicht werden - schon eine kleine Enttäuschung für eine Extra-Ausgabe. Von den Älteren Zuschauenden ließen sich derweil 0,97 Millionen blicken, die zu durchwachsenen 6,3 Prozent am Gesamtmarkt führten.

Am Vorabend floppte zudem das inzwischen neu-aufgesetzte Promi-Magazin «Gala» ganz übel, welches auf Strecke weiterhin Schwierigkeiten hat, sich zu etablieren. Dieses Mal ergab sich nur eine zähe Sehbeteiligung von 0,11 Millionen und 6,4 Prozent in der Zielgruppe. Die Ergebnisse, die beim Gesamtpublikum fertiggebracht wurden, können in Anbetracht mäßiger 8,1 Prozent bei 0,94 Millionen zumindest etwas versöhnlicher stimmen.
24.08.2025 08:31 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/164006