Schweizer-«Tatort» über Kammerflimmern

Der neue Spielfilm mit Carol Schuler und Anna Pieri Zuecher steht in den Startlöchern.

Mehrere Menschen fallen an einem Samstagmorgen in Zürich und Umgebung fast zeitgleich mit einem Herzstillstand tot um. Ursache sind Stromschläge durch implantierte Defibrillatoren (ICD), deren Hersteller das Opfer eines Cyberangriffs wurde. Das ist das Thema des schweizerischen «Tatort» mit dem Namen „Kammerflimmern“, der am Sonntag, den 28. September 2025, um 20.15 Uhr gesendet wird. Die Hauptrollen übernehmen wieder Carol Schuler und Anna Pieri Zuercher. Das Buch stammt von André Küttel und Petra Ivanov, die Regie übernahm Barbara Kulcsar.

Ein Hacker-Kollektiv fordert Lösegeld in dreistelliger Millionenhöhe für einen digitalen Schlüssel, der die Firmenrechner wieder zum Laufen bringt. Die Kommissarinnen Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) stehen unter extremem Druck, denn regelmäßig treffen weitere Todesmeldungen ein. Der Firmenchef von Lauber Cardio (Elias Arens), dessen Geräte ausschließlich betroffen sind, weist jede Verantwortung für die Sicherheitslücken von sich. Sein Bruder Simon (Martin Vischer), Tech-Chef des börsennotierten Unternehmens, macht sich auf die Suche nach der Schwachstelle.

Die Staatsanwältin Wegenast (Rachel Braunschweig) verhängt eine Nachrichtensperre, um eine Massenpanik und einen unkontrollierten Ansturm auf die Krankenhäuser zu vermeiden. Die Journalistin Bianchi (Annina Walt) ist jedoch bereits an der Sensationsstory dran. Grandjean hofft unterdessen, anhand von Firmenunterlagen herauszufinden, wer hinter dem Cyberangriff steckt. Für Ott geht es bei dem Wettlauf gegen die Zeit auch um das Leben ihrer ahnungslosen Mutter Madeleine (Babett Arens), die ebenfalls eines der Implantate trägt.
24.08.2025 11:54 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/163981