Am späten Sonntagabend hat das ZDF eine neue Dokumentation angekündigt.
«Hilters Hauptquartiere. Kommandozentralen des Bösen» aus der Reihe «Terra X History» ist am Sonntag, den 14. September 2025, um 23.45 Uhr im ZDF zu sehen. Darin wird die Entstehungsgeschichte der Hauptquartiere Hitlers gezeigt, die noch heute von seiner Hybris zeugen. Bisher unveröffentlichte Fotos von Hitlers Kameramann Walter Frentz ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen der Führerbunker.
Zu den Hauptquartieren zählten der Adlerhorst bei Bad Nauheim und das Felsennest bei Bad Münstereifel. Nach dem unerwartet schnellen Vormarsch der deutschen Truppen in Frankreich zog der Kriegsherr mit seinem Gefolge nach Belgien. In Brûly-de-Pesche benutzte er ein Quartier, das er „Wolfsschlucht I” nannte. Von der später gebauten Wolfsschlucht II in der französischen Picardie aus wollte er 1940 England erobern und 1944 die Invasion der Alliierten in der Normandie abwehren. Es war das einzige Hauptquartier, das bei Kriegsende nicht zerstört wurde. Später nutzten es die NATO und das französische Militär.
Berühmt berüchtigt war die Wolfsschanze in Ostpreußen, Hitlers bekannteste Kommandozentrale. Rund 800 Tage verbrachte Hitler dort unter bis zu acht Meter dicken Betondecken, die durch drei Sperrkreise gesichert waren. Es war der Ort, an dem Hitler die militärische Operationsplanung für den Vernichtungskrieg im Osten zunehmend an sich riss, aber auch der Ort, an dem das Attentat auf ihn am 20. Juli 1944 beinahe geglückt wäre. Unterbrochen von langen Aufenthalten auf dem Obersalzberg, seiner privaten Residenz in den Bayerischen Alpen, führte der Diktator von der Wolfsschanze aus seinen verbrecherischen Krieg.