Krimi-Sonntag lässt das Erste glänzen

Mit einem alten «Tatort» und einer Wiederholung von «Maria Wern, Kripo Gotland» kann sich das Erste die besten Reichweiten am Sonntag sichern.

Das Erste ist am Sonntag mit zwei Krimi-Formaten nicht zu schlagen - wie es sich für einen «Tatort» gehört, auch wenn «Zerrissen» lediglich eine Wiederholung war, stolziert das Krimi-Format in der Primetime mit 4,68 Millionen Zuschauern an der Spitze der Gesamtreichweiten-Tabelle. Der Marktanteil von 21,3 Prozent unterstreicht die Leistung - auch bei den 14- bis 49-Jährigen kann sich das öffentliche-rechtliche Angebot sehen lassen. In der angesprochenen Altersgruppe ist eine Reichweite von 0,57 Millionen zu verbuchen, damit ergibt sich ein Marktanteil von 14,5 Prozent.

Doch mit der Primetime riss der Erfolgszug der blauen Eins nicht etwa ab - um 21:45 Uhr übernahm mit «Maria Wern, Kripo Gotland» ein weiterer Kriminalstreifen. Der gezeigte Fall lief ebenfalls, wie auch der «Tatort» zuvor, im Januar 2024 erstmals im Ersten, dennoch lieferte die Wiederholung mehr als ordentlich ab. Mit einer Reichweite von 2,42 Millionen Zuschauern konnte sich das Folgeprogramm sehen lassen, der Marktanteil rutschte dennoch auf 14,5 Prozent ab. Bei den jüngeren Zuschauern ergaben sich mit 0,14 Millionen Fernsehenden nur noch 4,5 Prozent am entsprechenden Markt.

Vor der Primetime konnte sich das Erste vor allem auf den sportlichen Vorabend verlassen. Die «Sportschau» zeigte Berichte der ersten Runde aus dem «DFB-Pokal» - das verfolgten ab 19 Uhr im Schnitt 2,31 Millionen Zuschauer und damit 13,5 Prozent des TV-Marktes. In Sachen junger Reichweiten ergaben sich 0,27 Millionen Zuschauer und damit 10,1 Prozent am Markt. Zuvor ging Jan van Aken in das fünfte «Bericht aus Berlin - Sommerinterview». Den Politiker der Linken wollten 1,20 Millionen Zuschauer sehen, 0,09 Millionen konnten der jungen Zuschauerschaft zugesprochen werden. Die Marktanteile lagen damit bei 9,9 und 4,6 Prozent.
18.08.2025 08:26 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/163813