Streaming-Spielfilme sollen nicht mehr hergestellt werden. Außerdem bleibt BET bei Paramount.

Die neue Führung von Paramount-Skydance will den Fokus klar auf große Kinostarts legen und Abstand vom Geschäft mit exklusiven Streaming-Filmen halten. CEO David Ellison erklärte bei einer Presseveranstaltung in Los Angeles, der „Debatte über den Wert von Kinostarts“ sei beendet – nur Filme mit breiter, kinogestützter Vermarktung hätten den gewünschten Einfluss und wirtschaftlichen Wert. Streaming-Chefin Cindy Holland brachte es auf den Punkt: „Made-for-Streaming-Filme sind für mich keine Priorität.“
Paramount-Präsident Jeff Shell betonte, man wolle künftig die Auswertungsfenster je nach Film individuell festlegen. Theatrical Releases seien ein wichtiger Bestandteil der Strategie, dennoch müsse man „sehr genau auf den Wert schauen“. Ellison ergänzte, unterschiedliche Filme verdienten unterschiedliche Kinolaufzeiten, um das Potenzial voll auszuschöpfen.
Gleichzeitig kündigte Ellison an, das Unternehmen mit all seinen Marken – darunter Paramount Pictures, CBS und Nickelodeon – zusammenzuhalten und gezielt zu investieren. Die Streaming-Plattformen Paramount+ und Pluto TV sollen zusammengeführt werden, um Kosten zu sparen und die Reichweite zu erhöhen. Auch CBS News und das «Star Trek»-Franchise seien zentrale Bestandteile der zukünftigen Strategie. Der Verkauf von BET an Investoren sei keine Option mehr.