Primetime-Check: Freitag, 8. August 2025

RTL konnte mit seinen Hunden verhältnismäßig viele Jüngere fassen, auch RTLZWEI hatte mit «Hunter Killer» überraschend viel Biss.

Los gehts, schauen wir zuerst zum Gesamtpublikum. Hier war es in der gestrigen Primetime das Erste mit dem erstausgestrahlten Halmer-Film «Trapps Sommer», der vorne lag. Jedenfalls zog die Komödie recht schöne 3,71 Millionen zu wirklich guten 19,4 Prozent ab drei Jahren. Die Jüngeren waren nicht in so großer Anzahl vertreten – immerhin passable 8,1 Prozent bei 0,21 Millionen ließen sich erheben.

Das ZDF mit der Wiederholung einer «Ein Fall für zwei»-Folge kam bei den Älteren diesen Freitag nur auf den zweiten Platz. Die Produktion sahen noch 3,43 Millionen zu trotzdem klar respektablen 18,3 Prozent Anteil am Gesamtmarkt - nur 5,5 Prozent durch 0,14 Millionen blieben bei den Jungen hängen. Auf die Parcours-Show «Top Dog Germany» setzte RTL währenddessen. Vor allem bei den Jüngeren gut auszukommen war damit - die Sehbeteiligungen kamen auf ein Niveau von 0,39 und 1,35 Millionen (gesamt), aus denen führende 14,4 Prozent und mittelmäßige 7,3 Prozent der Älteren resultierten. RTLZWEI schwang sich dahinter überraschend zum ersten RTL-Verfolger auf: Der Film «Hunter Killer» konnte einiges bewegen - mit klasse 9,2 Zielgruppen-Prozent bei 0,25 Millionen fand man sich weit über Senderschnitt wieder.

Sat.1 lag dieses Mal verbessert da: Die Unterföhringer boten erneut «99: Wer schlägt sie alle?» an, das mit recht ordentlichen 8,0 Zielgruppen-Prozent daherkam, weil 0,22 Millionen aus jener zuschalteten. Die Älteren wohnten zu dünnen 0,88 Millionen bzw. 4,9 Prozent bei. Bei den Jüngeren lag der Bällchensender noch knapp vor Schwester ProSieben. Dort war der Superhelden-Re-Run «Batman Begins» aus 2005 vertreten. Jener konnte 0,21 Millionen Werberelevante unterhalten, die noch annehmbare Prozente von 7,9 Prozent mit sich führten. Insgesamt sahen nur 0,54 Millionen mit ganz mageren 3,0 Prozent zu.

Die rote Kugel zeigte derweil «Goodbye Deutschland!»-Geschichten. Sie brachten aber dieses mal nur durchwachsene 6,1 Prozent in der Zielgruppe auf, weil 0,16 Millionen aus dieser von der Partie waren. Bezüglich der über 50-jährigen schnitt die Dokusoap im Angesicht von 0,49 Millionen zu üblen 2,6 Prozent ganz schlecht ab. Das Resultat der Jüngeren führte jedoch immerhin dazu, dass VOX Kabel Eins noch in Schach halten konnte. Dort wird neuerdings «Criminal Minds: Evolution» aufgewärmt, das für Senderverhältnisse immerhin noch recht durchwachsene 4,0 Prozent (0,10 Millionen) der 14-49-Jährigen einfuhr, danach ging es minimal auf 0,12 Millionen rauf, die den Anteil exakt hielten. Die Älteren sahen die Procedural-Re-Runs nur zu 1,9/2,0 Prozent bei um die 0,35 Millionen.
09.08.2025 09:20 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/163597