Im ZDF endet die «UEFA Women's Euro 2025», das Erste will mit einem alten «Tatort» kontern. Privat geht es von «Spider-Man» bis zu «3 Days to Kill» vor allem um Spielfilme.

Das öffentlich-rechtliche Duell geht ohne Diskussion an das Erste - mit einem alten
«Tatort» unter dem Titel
«Katz und Maus» ergaben sich verhältnismäßig schwache 4,78 Millionen Zuschauer, der Marktanteil von 19,0 Prozent ist dennoch grandios. Der Fall liefert ebenfalls bei den jungen Zuschauern weniger als gewohnt ab, 0,50 Millionen Jüngere sorgten für 9,8 Prozent am entsprechenden Markt. Das ZDF konnte keine "echte" Primetime anbieten - ab 18 Uhr lief im Zweiten das Endspiel der
«UEFA Women's Euro 2025» - durch Verlängerung und Elfmeterschießen war keine Primetime-Programmierung möglich. Das Spiel
«England - Spanien» kam auf 7,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag bei exzellenten 33,2 Prozent. Es konnten hiervon 1,43 Millionen Zuschauer der Altersklasse 14- bis 49-Jährig zugesprochen werden, womit ebenfalls grandiose 32,9 Prozent erreicht wurden. Hiermit gehörten die jeweiligen Reichweiten-Siege klar dem Zweiten.
Im privaten Sektor, in dem die Zahlen der 14- bis 49-Jährigen, eine größere Rolle spielen, geht der Sieg an ProSieben. Mit dem Spielfilm
«Spider-Man: No Way Home» ging es auf 0,38 Millionen Umworbene und damit 8,6 Prozent hoch. Insgesamt lief es mit 0,80 Millionen Zuschauern ebenfalls recht gut, hier waren 3,7 Prozent drin. Besser lief es insgesamt für Sat.1, mit
«Als du mich sahst» konnte der Bällchensender 1,14 Millionen Zuschauer begeistern, das waren 4,9 Prozent. Jedoch können hieraus "nur" 0,37 Millionen Werberelevante definiert werden, daher Platz zwei für den zweiten Unterföhring-Sender, der Marktanteil lag bei schönen 7,9 Prozent.
Bronze der Umworbenen-Reichweiten-Tabelle geht an VOX. Mit
«Kitchen Impossible» holt die rote Kugel gute 0,29 Millionen Umworbene ab, besser ist kein anderer privater Sender nach Sat.1 und ProSieben. Der erreichte Marktanteil von 7,5 Prozent ist lobenswert. Insgesamt läuft es mit 0,83 Millionen Zuschauern und 4,3 Prozent am Gesamtmarkt ebenfalls stark.
Platz vier geht dann zu RTL und an die
«Stirb langsam 4.0», der Streifen sicherte sich 1,16 Millionen Zuschauer und neben 5,0 Prozent am Gesamtmarkt kurzum die beste private Reichweite. Aus der Zielgruppe konnten hier jedoch lediglich 0,28 Millionen Umworbenen definiert werden. Damit waren mäßige 5,9 Prozent am entsprechenden Markt möglich. Verbleiben noch Kabel Eins und RTLZWEI in der Liste der Hauptsender. Die Primetime bei Kabel Eins ging regelrecht in die Hose -
«Yes, we camp!» kann 0,41 Millionen Zuschauer erreichen, was nur 1,6 Prozent am Markt entsprechen sollte. In der Zielgruppe kommen immerhin 0,16 Millionen auf versöhnliche 3,1 Prozent. Bitte ist für den Sender, dass sowohl
«Zwischen Meer und Maloche - Arbeiten, wo andere Urlaub machen» als auch
«Abenteuer Leben am Sonntag» im Anschluss die Primetime überbieten. Im direkten Anschluss geht die Reichweite 0,56 Millionen und 2,5 Prozent hoch, beim späten Magazin geht das Interesse zwar auf 0,39 Millionen zurück. Dennoch ist der Marktanteil mit 3,3 Prozent deutlich schöner. In der Zielgruppe holte «Zwischen Meer und Maloche» schöne 0,21 Millionen 4,7 Prozent, bei «Abenteuer Leben am Sonntag» geht es auf bis zu 7,7 Prozent hoch.
RTLZWEI zeigt mit am wenigsten Aufmerksamkeit in der Zielgruppe einen Spielfilm.
«3 Days to Kill» kommt auf nur 0,15 Millionen durchschnittliche Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. So sind unschöne 3,1 Prozent am entsprechenden Markt drin - immerhin läuft es insgesamt etwas besser. 0,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sind für 2,3 Prozent verantwortlich.