So schnell kann sich das Blatt wenden. In der Vorwoche floppt ProSieben mit «Across the Spider-Verse» - «No Way Home» räumt hingegen ab!

So unterschiedlich können thematisch ähnliche Primetime-Angebot wahrgenommen werden. Wobei, wenn auch beide Spielfilme im Titel
«Spider-Man» haben,
«Across the Spider-Verse» und
«No Way Home» sind selbstverständlich komplett unterschiedliche Filme. Der erste Spielfilm ist animiert, durchaus eher auf Kinder zugeschnitten, wenn auch gleichermaßen vielschichtig im Hinblick auf das Multiversum. «No Way Home» ist direkt aus der Marvel-Filmreihe, man trifft bekannte Charaktere wie Doctor Strange, Dr. Octavius, Flint Marko und mehrfach Peter Parker. Nach Ausstrahlung beider Spielfilme kann ProSieben sagen: «Across the Spider-Verse» ist ein Flopp und «No Way Home» ein Erfolg.
Der Animationsfilm schockte Unterföhring in der Vorwoche am Sonntagabend mit nur 0,26 Millionen Zuschauern und daher schlimmen 1,3 Prozent am Gesamtmarkt. Da hatte auch die Zielgruppe wenig Spielraum, um das Ergebnis zu beschönigen. 0,14 Millionen Umworbenen waren für gerade einmal 3,9 Prozent verantwortlich, das tat weh. Da machte
«Spider-Man: No Way Home» einen deutlich besseren Eindruck. Der Film kam auf 0,80 Millionen Zuschauer im Gesamten, was demnach für immerhin 3,7 Prozent am Markt reichen sollten. Die klassische Zielgruppe bringt ProSieben endgültig in ruhige Fahrwasser zurück, mit 0,38 Millionen Umworbenen waren 8,6 Prozent drin.
Im Anschluss an die Primetime zeigt sich mit
«Cocaine Bear» ein weiterer Spielfilm. Ab 23:15 Uhr waren noch 0,32 Millionen Zuschauer im Schnitt zu begeistern, der Marktanteil stieg damit sogar auf 4,1 Prozent. In der Zielgruppe ging es rapide nach unten, mit noch 0,09 Millionen Werberelevanten waren dennoch ordentliche 5,6 Prozent möglich.