Mit der «Tour de France» und der «UEFA Women's Euro 2025» endeten am gestrigen Sonntag gleich zwei sportliche Highlights des Jahres - teilweise gleichzeitig.

Die
«UEFA Women's Euro 2025» war bereits vor dem Endspiel ein denkwürdiges Turnier. Zuschauerrekorde wurde gebrochen, Preisgelder erhöht, Sponsoringeinnahmen vervielfacht und nicht zuletzt zeigten das Viertel- und Halbfinale mit deutscher Beteiligung, dass der Fußball der Frauen mitunter problemlos teilweise weit über 10 Millionen Menschen im linearen Fernsehen begeistern kann. An dieser Stelle nur noch einmal kurz zur Erinnerung, das Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien sahen 14,26 Millionen Menschen im Ersten, das waren 57,6 Prozent - 14 bis 49 Jahre alt waren hiervon 4,22 Millionen, das waren satte 68,5 Prozent. Bekanntermaßen schied die DFB-Elf aus und das gestrige Finale bot das Duell Europameisterinnen gegen Weltmeisterinnen -
«England vs. Spanien».
Ab 18 Uhr startete erneut das ZDF in die Übertragung der Finalpartie - wie so oft, schwand das Interesse am Turnier nach dem deutschen Ausscheiden. Insgesamt kam das Endspiel auf durchschnittlich dennoch exzellente 7,10 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 33,2 Prozent. Rein sportlich passierte in der regulären Spielzeit überschaubar viel - Spanien ging durch Mariona in der 25. Minute in Führung, England glich durch Russo in der 57. Minute aus. Es ging nach 120 Minuten in das Elfmeterschießen. Vom Punkt blieben die Engländerinnen dann eiskalt und verwandelten 3 von fünf Versuche, Spanien scheiterte nach einem ersten Treffer von Patri dreifach, somit gelingt England der zweite «EM»-Titel in Folge. Aus der jüngeren Zuschauerschaft konnten 1,43 Millionen Zuschauer definiert werden, das entsprach ebenfalls grandiosen 32,9 Prozent Marktanteil.
Neben dem fußballerischen Endspiel endete im Ersten die
«Tour de France» - hier radelten Pogačar, Vingegaard und der deutsche Florian Lipowitz bereits ab etwa 16:30 Uhr auf Paris zu. Die 21. Etappe und damit die letzten Meter der 3298,6 Kilometer wollten noch einmal 2,05 Millionen Zuschauer verfolgen, der Marktanteil lag bei guten 12,1 Prozent. In der jungen Zuschauergruppe sollte sich 0,43 Millionen Fernsehende versammeln, hiermit war ein Marktanteil von 12,4 Prozent am entsprechenden Markt möglich.