Free-TV-Premiere für «Verschwunden auf Sardinien»

Im Anschluss wiederholt das ZDF auch noch den Spielfilm «Systemsprenger», der 2019 viel Aufmerksamkeit bekam.

Am Montag, den 25. August 2025, sendet das ZDF die Free-TV-Premiere von «Verschwunden auf Sardinien» von Domenico de Feudis. In den Hauptrollen des Spielfilms sind der in Italien prominente Darsteller Luca Argentero als wahrheitssuchender Ex-Polizist und Cristiana Dell'Anna als mutige Journalistin zu sehen, die einem internationalen Publikum durch ihre Rolle in der preisgekrönten Mafiaserie «Gomorrha» bekannt wurde.

Der Ex-Polizist Sante Moras (Luca Argentero) fristet sein Leben als Gefängniswärter, seit seine Ehefrau gestorben ist. Während seiner Nachtschicht wird ein mutmaßlicher Kindermörder in seiner Zelle getötet und der Verdacht fällt auf Sante. Er erfasst schnell die Ausweglosigkeit seiner Situation und flieht. Da er die Insel wie seine Westentasche kennt, kann er der Polizei unter der Leitung von Kommissar Lago (Francesco Acquaroli) immer wieder entwischen. Bei seiner Flucht erhält er Unterstützung von der Journalistin Fabiana Lai (Cristiana Dell'Anna), die an seiner Schuld zweifelt. Mit ihrer Hilfe findet er heraus, dass der Mord im Gefängnis mit den Entführungen junger Mädchen auf Sardinien zusammenhängt und er selbst als Sündenbock benutzt wurde. Neben dem ermordeten Mädchen werden weitere Töchter mittelloser Immigranten vermisst.

Nora Fliegenscheidts «Systemsprenger» wird ab Mitternacht wiederholt. Benni will doch nur Liebe, Geborgenheit und wieder bei der Mutter wohnen. Doch ihre Mutter hat Angst vor dem unberechenbaren Kind. Nachdem keine Lösung mehr in Sicht ist, versucht der Anti-Gewalttrainer Micha, Benni aus der Spirale von Wut und Aggression zu befreien. Schließlich ist es die warmherzige Frau Bafané vom Jugendamt, die dieses letzte Experiment wagt. Sie engagiert Micha, als sie selbst zu verzweifeln droht. Denn niemand will Benni mehr aufnehmen. Benni ist von der Schule dauerhaft suspendiert. Nicht einmal der Alltag mit ihr ist zu bewältigen: Aufgrund traumatischer Erfahrungen in frühester Kindheit darf niemand ihr Gesicht berühren.
28.07.2025 09:07 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/163183