Konnte der Mainzer Kanal gegen das K.o-Spiel der deutschen Fußballfrauen noch ansatzweise etwas ausrichten?

Gegen das entscheidende Halbfinale der Fußball-EM der Frauen, in dem die deutsche Nationalmannschaft anzutreten hatte, wollte das ZDF logischer Weise keine Erstausstrahlung verbraten und setzte stattdessen auf eine wenig überraschende Krimi-Wiederholung von
«Waldgericht – Ein Schwarzwaldkrimi: Die schwarze Frau». Konnte damit der Schaden noch etwas in Grenzen gehalten werden?
Zugeschaltet haben gestern insgesamt für eine Wiederholung in K.o-Spiel-Konkurrenz in Ordnung gehende 3,08 Millionen Menschen, die dem Krimi-Film einen weiter guten Marktanteil von d'accord gehenden 12,8 Prozent bescherten. Das reichte zumindest aus, um hinter dem ARD-Fußball klar Platz zwei insgesamt einzutüten. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen allerdings im wesentlich blasseren Bereich ab, hier standen lediglich ganz niedrige 2,6 Prozent durch 0,13 Millionen zu Papier - die Privaten lagen hier noch davor. Ein weiterer Streifen der Reihe unter dem Titel
«Waldgericht – Ein Schwarzwaldkrimi: Die Verwandlung» hielt direkt im Anschluss nur noch 2,38 Millionen gesamt zu trüben 9,6 Prozent, dort nahm das Deutschland-Spiel dann aber auch schon weiter seinen Lauf.
Später am Abend ab 23.15 Uhr wurde das Nachrichtenjournal
«Heute Journal» aus Mainz gesendet. Von dort wurde die aktuellste Ausgabe an diesem Abend moderiert. Gesehen wurde sie in Konkurrenz zum Verlängerungs-Fight der Fußball-Frauen aber bloß von ungewohnt dürftigen 1,00 Millionen Menschen gesamt zu geringen 5,3 Prozent sowie ganz niedrigen 2,1 Prozent (0,11 Millionen) Jüngeren.