Seit Mitte Mai läuft die aktuelle Saison der «European League of Football» - mit bisher eher wenig Erfolg im linearen TV.

Der gestrige Sonntag bot Fans des europäischen Footballs wie gewohnt zwei Spiele der
«ELF» - die
«European League of Football» befindet sich in Spielwoche zehn, es gab
«Nordic Storm at Berlin Thunder» und
«Paris Musketeers at Stuttgart Surge» im Programm bei ProSieben Maxx. Aus TV-Sicht muss sich die «ELF» weiterhin hart an Reichweiten und Quote messen lassen. Erst fünf Viertel, also etwas mehr als ein komplettes Football-Spiel, schafften es diese Saison, mehr als durchschnittlich 100.000 Zuschauer zu Maxx zu locken. Zwei dieser fünf Viertel spielten sich am vergangenen Sonntag beim Spiel
«Rhein Fire at Nordic Storm» ab - doch kann sich Maxx nicht über einen Trend hierbei freuen, aber der Reihe nach. Um 13 Uhr startete die erste gestrige Partie, «Nordic Storm at Berlin Thunder», in den Nachmittag. Die ersten beiden Viertel waren mit 0,04 und 0,05 Millionen Zuschauern recht schwach auf der Brust. Die Marktanteile lagen bei 0,4 und 0,5 Prozent - in der Zielgruppe schafften jeweils 0,01 Millionen Umworbenen 0,8 und 0,5 Prozent.
Mit diesem dürften Start wurde es in Halbzeit zwei vorerst nicht besser. Das dritte Viertel ließ mit 0,04 Millionen Zuschauern und 0,4 Prozent am Markt sogar nach, immerhin steigerte sich die Zielgruppe auf 0,02 Millionen und damit 0,8 Prozent. Doch es sollte einen Lichtblick für den Spartensender geben - das vierte Viertel explodierte förmlich. Die Gesamtreichweite sprang auf 0,07 Millionen Zuschauer hoch, womit der Marktanteil mit 0,7 Prozent einen neuen Tagesbestwert aufstellte. Die Zielgruppe profitierte ebenfalls, 0,05 Millionen Werberelevante holten überzeugende 2,4 Prozent.
Damit ging es ab 16:25 Uhr in das zweite Spiel des Tages -
«Paris Musketeers at Stuttgart Surge». Doch ging der positive Trend des vorangegangenen Viertels nicht etwa weiter - im Gegenteil. Die erste Halbzeit ließ in Sachen Gesamtreichweite mit 0,06 und 0,05 Millionen Zuschauern nach, der Marktanteil sollte über 0,6 Prozent auf 0,05 Prozent sinken. Auch die Zielgruppe flachte ab, es verweilte 0,03 und 0,02 Millionen Umworbene, womit der Marktanteil auf 1,5 und 0,9 Prozent sinken sollte. Den Tiefpunkt der Zielgruppe erlebte Maxx im dritten Viertel - da waren nur noch 0,01 Millionen Werberelevante knapp messbar, ein schlimmer Marktanteil von 0,4 Prozent zeigte sich. Immerhin konnte hierbei die Gesamtreichweite etwas trösten, 0,07 Millionen Zuschauer lagen damit auf dem Niveau des vorherigen Spiels und da sollte sogar noch eine Steigerung möglich sein. Denn im letzten Viertel wachen die «ELF»-Fans tatsächlich auf, mit 0,10 Millionen Zuschauern ergibt sich ein neuer Tagesbestwert, der jedoch ebenfalls "nur" zu 0,7 Prozent Marktanteil ausreicht. In der Zielgruppe ging es zum Abschluss des Football-Tages auf 0,04 Millionen und damit 1,6 Prozent hoch.