Hinter dem neuen Projekt stecken Jürgen Schmidt und Laura Trust. Ende September läuft die Dokumentation auch im Ersten.

Im Rahmen der dreiteiligen ARD-Dokuserie
«Being Franziska van Almsick» erzählen Jürgen Schmidt und Laura Trust die bewegende Geschichte von Franziska van Almsick, dem ersten Superstar des wiedervereinigten Deutschlands. Die neue Dokumentation ist ab dem 4. September in der ARD-Mediathek abrufbar, am 21. September 2025 folgt die Free-TV-Premiere.
Im Alter von 14 Jahren gewann van Almsick 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona die Silbermedaille über 200 Meter Freistil. Von diesem Moment an war alles anders. Van Almsick musste lernen, mit all dem umzugehen: Sie musste die Boulevardgeschichten und die Kameras aushalten, erwachsen werden, pubertieren, rebellieren, die beliebteste „Ossi“-Frau im Westen sein, Reklame machen, eine Essstörung in den Griff bekommen und als Spitzensportlerin erfolgreich sein. Zwölf Jahre lang gehörte sie zu den Hauptdarstellerinnen des deutschen Sports, stellte Weltrekorde auf und gewann Medaillen – aber nie das ersehnte olympische Gold. Sie triumphierte, sie scheiterte, sie fand sich selbst.
Die Schwimmerin über ihre Dokumentation: „Es war fast surreal, mein Leben so geballt zu sehen. Ich bin heute ein sehr reflektierter und aufgeräumter Mensch und habe mit allem, was war, meinen Frieden geschlossen. Die Doku zeigt diesen Weg sehr klar. Für mich war mein Leben damals irgendwie normal. Heute sehe ich mit etwas Abstand, dass es alles andere als gewöhnlich und normal war.“
Regisseurin Laura Trust teilte mit: „Als Franziska van Almsick zum Superstar wurde, war ich sechs Jahre alt und Teil des Franzi-Fiebers in Deutschland. Viele Jahre später mit ihr an einem solch ambitionierten Projekt zu arbeiten, war fantastisch, eine traumhafte Reise zurück in die Vergangenheit. Franziska van Almsick ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die ihren Witz und Charme nie verloren hat. Für unsere sehr aufwendigen Aufnahmen hat sie sich viel Zeit genommen und ist mit Wonne die Extra-Meile geschwommen. Sie hat uns bezaubernde Einblicke in ihre Karriere gestattet, die ein besonderes Zeitdokument entstehen ließen.“