Demnächst starten die Dreharbeiten in Berlin, das AppleTV+-Projekt hat noch keinen Namen.

Apple TV+ und PlayTone realisieren derzeit eine neue Dramaserie basierend auf der gefeierten „Berlin Noir“-Reihe des britischen Autors Philip Kerr. Für die Hauptrolle des Ermittlers Bernie Gunther konnte der schottische Schauspieler Jack Lowden («Slow Horses») verpflichtet werden. Die Serie basiert auf dem letzten Roman der Reihe, „Metropolis“, der Gunthers berufliche Anfänge im Berlin der späten 1920er-Jahre schildert.
Die Adaption stammt aus der Feder des renommierten Drehbuchautors Peter Straughan («Dame, König, As, Spion») und wird von den Produktionsfirmen Bad Wolf und PlayTone umgesetzt. Die Regie übernimmt der Emmy- und BAFTA-nominierte Tom Shankland, der auch als Executive Producer fungiert. Produziert wird die Serie unter anderem von Jane Tranter, Dan McCulloch, Ryan Rasmussen (Bad Wolf) sowie Tom Hanks und Gary Goetzman für PlayTone.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1928. Bernie Gunther ist frisch beförderter Polizist im Berliner Mordkommissariat und wird mit einer grausamen Mordserie konfrontiert. Die Opfer: Menschen vom Rand der Gesellschaft. Das Berlin dieser Zeit ist geprägt von gesellschaftlicher Freiheit, kultureller Dekadenz und politischer Unruhe – der Aufstieg der Nationalsozialisten kündigt sich bereits an. In dieser Atmosphäre kämpft Gunther unermüdlich für die Wahrheit.
Die Romanvorlage „Metropolis“ ist von besonderer Bedeutung: Sie wurde von Philip Kerr kurz vor seinem Tod im Jahr 2018 fertiggestellt. Der Roman gilt als sowohl erster als auch letzter Teil der Reihe und gibt einen Rückblick auf die Ursprünge des zynischen, aber moralisch integren Ermittlers. Die Rechte an den Romanen liegen bei Jane Thynne, der Witwe Kerrs, die über ihre Firma Thynker Ltd die Adaption betreut. Der Dreh der bislang noch unbetitelten Serie findet in Berlin statt. Ein Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest.