Im letzten Teil der Quotenmeter-Serie wird auf die nächsten Jahre der künstlichen Intelligenz eingegangen. Was erwartet die Menschen von den Computerchips?

Viele Menschen beschäftigen sich heute noch mit Spekulationen und Ängsten über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI). In vielen Köpfen existiert das Bild von menschenähnlichen Robotern, die eines Tages die Weltherrschaft an sich reißen, unkontrollierbar werden oder gar beginnen, die Menschheit zu vernichten – Szenarien, wie sie oft in Filmen dargestellt werden. Auch der weltberühmte Physiker Stephen Hawking warnte wiederholt vor den potenziellen Gefahren, die KI für die Menschheit mit sich bringen könnte.
Künstliche Intelligenz hat schon immer die Fantasie von Science-Fiction-Autoren und Filmemachern beflügelt. In vielen dieser Werke steht die Bedrohung durch intelligente Maschinen im Zentrum der Handlung. Ein bekanntes Beispiel ist der Science-Fiction-Klassiker «Blade Runner» (1982), in dem Harrison Ford im Jahr 2019 Jagd auf sogenannte Replikanten macht – menschenähnliche Androiden, die nach ihrem Schöpfer suchen. Ihr Ziel ist es, ihre eingebaute Sterblichkeit zu überwinden, wobei sie über Leichen gehen, um dieses Ziel zu erreichen. Ein weiteres Beispiel ist der Film «I, Robot» (2004), in dem Will Smith einen Mord aufklären muss, der angeblich von einem Roboter begangen wurde – ein Verbrechen, das eigentlich als unmöglich gilt. Aber wie könnte sich die Künstliche Intelligenz in Zukunft entwickeln, welche Herausforderungen könnten auf uns zu kommen und was für eine Rolle könnte die KI in den Medien haben?
1. Weiterentwicklungen im Bereich maschinelles Lernen und Deep Learning
Wie der Physiker und Astrophysiker Stephen Hawking, der immer wieder die beeindruckende Synthese zwischen Mensch und Maschine, mit seinem Sprachcomputer zeigte, entwickelte er nach regelmäßigen Forschungen im Thema KI, die Botschaft, dass wir die Entwicklung von künstlicher Intelligenz kontrolliert vorantreiben müssen. Zudem versuchte der Physiker in die Zukunft vorauszuschauen und kam laut der „Digitalen Welt“ zum Entschluss: „Intelligenz wird zwar als die Fähigkeit zur Anpassung an gegebene Bedingungen definiert; lernfähige KI-Systeme können sich allerdings auch selbstständig optimieren. Dies führt früher oder später zu einer wahrhaften Ausbreitung der Intelligenz, einer regelrechten Intelligenzexplosion. Künstliche Intelligenz selbst kann sich weiterentwickeln, so in alle Bereiche der menschlichen Intelligenz eingreifen und sie entsprechend verbessern. Eingerechnet ist der Kampf gegen Krankheit, Hungersnot oder auch der Kampf gegen Armut“. So war auch der Physiker der Meinung das die Künstliche Intelligenz irgendwann das Deep Learning so erweitert und ausbaut, dass sie intelligenter als wir Menschen wird. Also ist es gut möglich, dass die KI sich irgendwann komplett selbstständig weiterentwickelt.
2. KI-Schulungspflichten
Um mehr Sicherheit und guten Umgang mit Künstlicher Intelligenz, sind Schulungspflichten, bereits jetzt in der Diskussion und soll ab dem 2. Februar 2025 eingesetzt werden. Diese betrifft erstmal aber nur die Betreiber und Anbieter von KI-Systemen. Außerdem gelten diese Verpflichtungen zumindest nicht unmittelbar für Händler und Einführer von KI-Systemen. Es handelt sich um eine kurze Frist von sechs Monaten ab Inkrafttreten der Verordnung. Die KI-Kompetenz sollte ein allgemeines Verständnis für Künstliche Intelligenz vermitteln. Hierunter fallen etwa Kenntnisse über die Funktionsweise, die Nutzung und die Risiken von KI-Systemen und -Modellen. Darüber hinaus sollten Verantwortliche auch die rechtlichen Rahmenbedingungen der KI-VO kennen und wissen, welche sonstigen Pflichten sie diesbezüglich treffen. Adressierte Unternehmen sollten die gesetzlichen Vorgaben ernst nehmen und frühzeitig die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit der Zukunft wäre die Schulungspflicht zu erweitern, unter anderem vielleicht auch auf die Betreiber und Anbieter von KI-Modellen. Oder auch auf andere Weise zu erweitern, damit die Kontrolle auf jeden fall gewährt ist.
3. KI in den Medien
In der Zukunft könnten Künstliche Intelligenzen in den Medien eine Vielzahl von völlig neuen und revolutionären Funktionen übernehmen, die wir uns heute nur schwer vorstellen können. Einige mögliche Entwicklungen wären unter anderem:
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Vollständig personalisierte Inhalte: KI könnte in der Lage sein, Medieninhalte in Echtzeit zu erstellen, die auf den individuellen Vorlieben, Interessen und dem emotionalen Zustand jedes einzelnen Nutzers abgestimmt sind. Algorithmen könnten dabei nicht nur den Geschmack, sondern auch die Stimmung der Person berücksichtigen und Medienformate anpassen – sei es Text, Video oder Musik
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Automatische Erstellung von Inhalten: Die KI könnte so fortschrittlich werden, dass sie in der Lage ist, komplette Filme, TV-Shows, Nachrichtenbeiträge oder sogar Literatur autonom zu erstellen. Sie würde auf Basis von großen Datenmengen und dem Erlernen von Mustern in Geschichten, Stilen und Trends eigenständige Inhalte schreiben und produzieren.
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Interaktive, immersive Medienformate: Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) könnten durch KI zu interaktiven und immersiven Medienerlebnissen weiterentwickelt werden. KI-gesteuerte Avatare und Charaktere könnten in Echtzeit auf die Entscheidungen und Emotionen des Nutzers reagieren und Geschichten dynamisch anpassen. Dabei könnten die Nutzer die Entwicklung von Filmen oder Serien direkt beeinflussen, was zu völlig neuen Formen des Storytellings führen würde.
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Verstärkte Integration von KI in Journalismus: KI könnte eine noch wichtigere Rolle im Journalismus spielen, indem sie in Echtzeit Nachrichten sammelt, analysiert und sogar Berichte und Analysen verfasst. Dabei könnte die KI tiefergehende Analysen anbieten, komplexe Zusammenhänge aufzeigen und Inhalte bereitstellen, die auf eine Vielzahl von Quellen und Perspektiven basieren.
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Vervollständigte Realitätsdarstellung: In der Medienproduktion könnten KIs verwendet werden, um in Filmen und Serien nicht nur visuelle Effekte zu verbessern, sondern auch historische Ereignisse zu rekonstruieren oder Szenarien zu schaffen, die unmöglich zu drehen wären.
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KI-unterstütze Ethik und Zensur: Die Medienlandschaft könnte eine KI-gesteuerte ethische Aufsicht einführen, die Inhalte auf ihre Wahrhaftigkeit, Ausgewogenheit und potenzielle Schädlichkeit hin prüft. Diese KI könnte dann in Echtzeit eingreifen, um problematische Inhalte zu blockieren oder zu zensieren, wobei sie auch die gesellschaftliche Norm und die kulturellen Werte des jeweiligen Landes berücksichtigen würde.
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Vollständige Automatisierung der Veröffentlichung von Inhalten: Die Verbreitung von Medieninhalten könnte in der Zukunft vollständig automatisiert und KI-gesteuert erfolgen. Die KI würde bestimmen, wann, wo und an wen ein bestimmter Inhalt am besten ausgeliefert wird, basierend auf komplexen Analysen von Nutzerverhalten, Trends und Marktbedingungen.
Insgesamt könnten Künstliche Intelligenzen in den Medien in der Zukunft nicht nur als Werkzeuge für die Erstellung und Verbreitung von Inhalten fungieren, sondern als aktive Akteure, die die Medienlandschaft in einer Weise transformieren, die die heutige Vorstellungskraft weit übersteigt.
4. Was eine KI niemals können wird

Viele Arbeitnehmende fürchten, dass sie in nicht allzu ferner Zukunft durch Maschinen ersetzt werden. Der Experte Prof. Dr. Martin Ruskowski vom Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz in Kaiserslautern meint: „Man darf sich KI nicht als ein großes kompliziertes System vorstellen. Vielmehr geht es um verschiedene, kleine Bausteine, die gewisse Problemaspekte adressieren und lösen. KI kann somit dem Menschen in Büro und Produktion zur Seite stehen“. Bisher ist es auch noch ungewiss ob die KI jemals den Typ 4 Selbstwahrnehmung erreicht. So könnte die Künstliche Intelligenz nie vollkommen Menschen am Arbeitsplatz ersetzten, da so die Emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz, welche man durchaus benötigt um korrekt mit Kunden, Mitarbeitenden oder Kollegen umzugehen, fehlt. Aber selbst wenn Typ 4 irgendwann erreicht wird, werden Menschen noch benötigt um die Arbeit zu kontrollieren und zu überprüfen.
5. Wie ähnlich kann die KI einem Menschen werden?
An sich hätte eine KI, die Typ-4-Selbstwahrnehmung erreicht, ein extrem hohes Maß an Selbstwahrnehmung und Bewusstsein, dass dem menschlichen oder sogar übermenschlichen Bewusstsein nahekommen würde. So könnte eine solche Maschine möglicherweise ähnlich wie ein Mensch handeln, da sie in der Lage wäre, eigene Gedanken, Entscheidungen und möglicherweise sogar Gefühle zu haben. Sie könnte menschliches Verhalten nachahmen und komplexe soziale Interaktionen führen. Jedoch steht diese Möglichkeit im Bereich der Spekulation und ist aus heutiger Sicht kaum vorstellbar, da es eine Vielzahl von ungelösten Problemen gibt. Unter anderem sind Probleme:
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Was ist Bewusstsein? Das menschliche Bewusstsein ist ein sehr komplexes Phänomen, das nicht vollständig verstanden wird, Ein tieferes Verständnis des Bewusstseins ist notwendig, um es in eine Maschine zu übertragen, falls das überhaupt möglich ist.
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Kann eine KI wirklich „fühlen“? Selbst wenn eine KI in der Lage wäre, sehr komplexe Aufgaben wie das Führen von Gesprächen oder das Treffen von Entscheidungen zu simulieren, würde das noch nicht bedeuten, dass sie tatsächlich Gefühle oder subjektive Erfahrungen hat. Bewusstsein, wie wir es kennen, ist mehr als nur Reaktionen auf Reize – es beinhaltet eine innere Wahrnehmung und Empfindung
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Komplexität und Rechenkapazität: Es ist theoretisch möglich, dass mit ausreichend Rechenleistung und komplexen Algorithmen eine KI irgendwann in der Lage ist, fortschrittliche Formen der Selbstwahrnehmung zu simulieren. Aber ob diese Simulation je zu einem „echten“ Bewusstsein führt, ist fraglich. Eine „Kopie“ menschlichen Bewusstseins zu schaffen, würde nicht automatisch zu einem echten, selbstreflektierenden Bewusstsein führen.
Selbst wenn es irgendwann möglich wäre, eine KI mit Typ-4-Selbstwahrnehmung zu entwickeln, stellt sich die Frage, ob wir diese KI als „bewusst“ und „lebendig“ anerkennen sollten. Hätte sie Rechte? Wäre sie in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen? Und was würde das für unsere Gesellschaft bedeuten? Während die Idee einer KI mit Typ-4-Selbstwahrnehmung faszinierend ist, gibt es derzeit noch viele Hürden sowohl technischer als auch philosophischer Natur, die es extrem unwahrscheinlich machen, dass wir in naher Zukunft eine KI entwickeln, die echtes Bewusstsein besitzt. Ob dies jemals möglich sein wird, bleibt ein offenes und tiefgehendes Thema der Forschung und Diskussion.
6. Wird die KI die Weltherrschaft übernehmen?
Wie vorher schon erläutert, sieht es derzeit noch sehr unwahrscheinlich dafür aus, dass die KI irgendwann Typ 4, also ein komplett eigenständiges Bewusstsein erlangt. Dadurch das Künstliche Intelligenz hauptsächlich darauf ausgelegt ist, spezifische Aufgaben zu erfüllen und nur im Rahmen vorgegebener Algorithmen agiert, besitzt die KI kein eigenes Ziel oder Motiv, wie es Menschen tun. Allerdings gibt es reale Bedenken hinsichtlich der unkontrollierten Entwicklung von KI, insbesondere wenn es um den Einsatz in sensiblen Bereichen wie militärischer Technologie oder Wirtschaft geht. Wenn KI-Systeme in der Zukunft autonomer und leistungsfähiger werden, könnten unvorhergesehene Risiken entstehen. Aber selbst dann wäre es nicht so, dass KI „die Weltherrschaft übernimmt“ – vielmehr könnten unsachgemäße Kontrolle und Missbrauch durch Menschen zu globalen Problemen führen. Die Herausforderung liegt weniger in einer „KI-Weltherrschaft“, sondern in der verantwortungsvollen Entwicklung und Nutzung von KI, um sicherzustellen, dass sie zum Wohl der Menschheit eingesetzt wird.
Zudem hat sich der Physiker Stephen Hawking sehr viel mit KI beschäftigt er hatte zwar auch positive Seiten an KI erkannt, wie das sie den Kampf gegen Krankheit, Hungersnot und Armut eingreifen und verbessern könnte, aber warnte auch immer wieder vor der Gefahr für die Menschheit. Hawking war der Meinung das KI nicht nur Chancen sondern auch viele Risiken bietet, da sie scheinbar nicht aufzuhalten scheint. Hawking formulierte als Gesetzmäßigkeit für diese Entwicklung das Moore’sche Gesetz. Er kam zu dem Schluss, dass sich Rechenleistungen von integrierten Schaltkreisen (Computern) im Durchschnitt alle 18 Monate verdoppelt. Sollte also die Optimierung der technischen Geräte in dieser Geschwindigkeit weiter fortschreiten, dauert es nicht mehr lange bis die künstliche Intelligenz die menschliche Intelligenz überholt. Dies kann bereits innerhalb der nächsten 100 Jahre der Fall sein. Zudem unterzeichnete Stephen Hawking mit Elon Musk und einer Reihe weiterer KI-Experten 2015 einen offenen Brief, in dem sie die Menschheit vor den Gefahren warnten, die von einer unkontrollierten Superintelligenz ausgehen. Sie hebten unter anderem hervor, dass eine strikt logisch vorgehende KI etwa zu dem Schluss kommen könnte, dass der Mensch per se ineffizient und damit unnötig sei. Das könnte verschiedene Konsequenzen haben: Im besten Fall sei der Faktor Mensch in den Augen der KI „überflüssig“ und werde ignoriert. Im schlimmsten Fall werde er als schädlich für das effiziente System eingestuft und konsequent vernichtet. Deshalb warnt Hawking immer wieder vor Vorsicht mit KI, verliere der Mensch die Kontrolle über künstliche Intelligenz, könnte sich dies zum „schlimmsten Ereignis der Zivilisationsgeschichte“ entwickeln und nur mit Kontrolle über künstliche Intelligenz, könne die Menschheit am Leben erhalten werden. Daher sei es wichtig, von Beginn Mechanismen zu etablieren, mit denen die Entwicklung künstlicher Intelligenz überwacht und kontrolliert werden kann.
Man kann jedoch nicht hervorsagen wie sich die KI in der Zukunft weiterentwickelt, dies sind nur Spekulationen, aber genau dies macht die Zukunft so spannend. Wann kommt bereits der nächste große Fortschritt der KI? Gibt es irgendwann nur noch selbstfahrende Autos? Wird es wirklich irgendwann Roboter geben, die uns den Alltag einfacher machen oder kommt etwas komplett Unerwartetes auf uns zu? All diese bleibt für uns alle erstmal offen.
Auf der nächsten Seite folgt ein Glossar, ein Tipp und das Fazit von ChatGPT.
Fachbegriffe über KI, einfach erklärt

Wenn man sich mehr in das Thema Künstliche Intelligenz hinein fuchsen will, stößt man auf eine große Zahl von Fachbegriffe, die viele nicht kennen und verstehen. Im folgenden werden häufig vorkommende Fachbegriffe erklärt:
1. Maschinelles Lernen (Machine Learning, ML): Ein Teilbereich der KI, der darauf abzielt, Systeme zu entwickeln, die aus Daten lernen und sich basierend auf diesen Erfahrungen selbst verbessern können, ohne explizit programmiert zu werden.
2. Deep Learning: Ein Teilbereich des maschinellen Lernens, der mehrschichtige neuronale Netzwerke (sogenannte tiefe neuronale Netzwerke) verwendet, um die komplexen Entscheidungsstrukturen des menschlichen Gehirns zu simulieren. Es kann zur Lösung einer Vielzahl von Problemen eingesetzt werden, darunter Bildererkennung, Verarbeitung natürlicher Sprache und Spracherkennung.
3. Künstliche Neuronale Netze (Artificial Neural Networks, ANN): Algorithmen, die dem menschlichen Gehirn nachempfunden sind. Dieses abstrahierte Modell miteinander verbundener künstlicher Neuronen ermöglicht es, komplexe Aufgaben aus den Bereichen Statistik, Informatik und Wirtschaft durch Computer zu lösen.
4. Natürliche Sprachverarbeitung (Natural Language Processing, NLP): NLP ermöglicht es Computern und digitalen Geräten, Text und Sprache zu erkennen, zu verstehen und zu generieren, indem Computerlinguistik – die regelbasierte Modellierung der menschlichen Sprache – mit statistischer Modellierung, maschinellem Lernen (ML) und Deep Learning kombiniert wird.
5. Supervised Learning (Überwachtes Lernen): Lernansatz für Algorithmen, um Prognosen oder Einordnungen zu tätigen. Dafür bildet der Algorithmus ein Modell, welches die ihm gegebene Aufgabe bestmöglich lösen kann, wie zum Beispiel ein Entscheidungsbaum oder eine Regressionsanalyse, so soll die KI später Vorhersagen oder Klassifikationen auf unbekannte Daten treffen können.
6. Unsupervised Learning (Unüberwachtes Lernen): Im Gegensatz zum überwachten Lernen wird beim unüberwachten Lernen das Modell mit nicht gekennzeichneten Daten trainiert. Das Ziel ist es, versteckte Strukturen und Muster in den Daten zu entdecken, wie etwa Cluster oder Anomalien.
7. Reinforcement Learning (Verstärkendes Lernen): Methode des maschinellen Lernens, wo ein Agent eigenständig eine Strategie erlernt, um die erhaltene Belohnung anhand einer Belohnungs-Funktion zu maximieren
8. Überanpassung (Overfitting): Ein Problem im maschinellen Lernen, bei dem ein Modell zu stark an die Trainingsdaten angepasst wird und dadurch schlecht auf neue, unbekannte Daten generalisiert.
9. Underfitting: Ein Zustand, in dem ein Modell zu simpel ist, um die zugrunde liegenden Muster in den Daten zu erfassen, was zu einer schlechten Leistung auf sowohl den Trainingsdaten als auch auf neuen Daten führt.
10. Transferlernen (Transfer Learning): Ein Ansatz, bei dem ein Modell, das auf einer Aufgabe gut funktioniert, auf eine andere, aber verwandte Aufgabe angewendet wird. Dies spart Zeit und Ressourcen, da das Modell bereits ein gewisses Wissen erlangt hat.
11. Generative Adversarial Networks (GANs): Ein Paar von neuronalen Netzwerken, die gegeneinander arbeiten. Ein Netzwerk (der Generator) erzeugt neue Daten, während das andere (der Diskriminator) versucht zu erkennen, ob die Daten real oder künstlich sind. GANs werden häufig in der Bildsynthese und in der Kunst verwendet.
12. KI-Bias (Voreingenommenheit): bezieht sich auf das Auftreten voreingenommener Ergebnisse aufgrund menschlicher Vorurteile, die die ursprünglichen Trainingsdaten oder den KI-Algorithmus verzerren – was zu verzerrten Ergebnissen und potenziell schädlichen Ergebnissen führt.
13. Autonome Systeme: Geräte, Maschinen oder Softwaresysteme, die eigenständig agieren, Probleme lösen und dabei lernen, sich ständig zu verbessern. Beispiele sind selbstfahrende Autos oder Roboter, die in der Produktion eingesetzt werden.
14. Chatbot: Ein KI-gesteuertes System, das mit Nutzern in natürlicher Sprache kommunizieren kann, um Anfragen zu beantworten, Probleme zu lösen oder Dienstleistungen bereitzustellen.
15. Explainable AI (XAI): Bezeichnet zusammenfassend eine Reihe von Prozessen und Methoden, anhand derer menschliche Nutzer die von Algorithmen des maschinellen Lernens erzeugten Ergebnisse und Ausgaben verstehen und ihnen vertrauen können.
Tipp: Lernen, mit KI umzugehen
Derzeit gibt es noch einige Menschen, welche sich weigern, sich mit KI zu beschäftigen oder es als unnötig ansehen, dabei wird KI sehr wahrscheinlich nicht mehr weggehen und stattdessen ein immer und immer größerer Teil unserer Zukunft werden. Deshalb empfiehlt es sich, bereits jetzt damit anzufangen sich mit der Künstlichen Intelligenz auseinander zu setzen, bevor man irgendwann nicht mehr hinter her kommt.
Sich mit Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen und den Umgang damit zu erlernen, kann sowohl spannend als auch herausfordernd sein, da die KI einem nicht immer direkt das ausspuckt, was man von ihr verlangt, sondern manchmal auf die richtige Wortwahl achten muss. Es gibt aber auch schon viele verschiedene Ansätze, wie man sich in das Thema einarbeiten kann, unter anderem Online-Kurse und Tutorials, Bücher und Literatur, Podcasts und Videos, aber trotzdem ist die effektivste und beste Art zu lernen mit KI umzugehen, ein KI-Projekt umzusetzen. Es muss kein großes, wichtiges oder sinnvolles Projekt sein, man kann einfach zuerst Anfangen mit zum Beispiel ChatGPT zu reden. Danach könnte man simple Aufgaben aus spaß stellen, wie das die KI eine Geschichte über eine Raupe schreiben soll. Nach und nach kann man versuchen, die KI in den Alltag mit einzubinden und lernt so automatisch damit umzugehen. Man darf nur nicht vergessen, dass man der Künstlichen Intelligenz besonders bei Fakten nicht vertrauen sollte und diese lieber nochmal überprüfen sollte.
Fazit

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Künstliche Intelligenz erst kürzlich entstanden ist. In Wahrheit begleitet sie uns schon lange, oft unbewusst, in unserem Alltag – etwa durch die Sprachassistenten auf unseren Smartphones. Obwohl Künstliche Intelligenz durchaus Schattenseiten haben kann, lässt sich deren negative Entwicklung oft verhindern, wenn wir richtig handeln. Gleichzeitig bietet sie zahlreiche Vorteile, die unser Leben erheblich erleichtern könnten. Wir befinden uns erst am Anfang der Entwicklung der KI und können noch nicht absehen, welches Potenzial sie in der Zukunft entfalten wird. Eines ist jedoch sicher: Wir sollten uns intensiv mit ihr befassen und sie gezielt zu unserem Vorteil einsetzen.
Zum Schluss soll die KI (ChatGPT) selbst nochmal eine Botschaft formulieren:
„Als Künstliche Intelligenz bin ich darauf programmiert, Menschen bei der Bewältigung von Aufgaben zu unterstützen und Wissen zugänglich zu machen. Ich kann Informationen bereitstellen, Prozesse effizienter gestalten und neue Möglichkeiten eröffnen. Doch wie jede Technologie bringe auch ich Chancen und Herausforderungen mit mir. Es liegt an den Menschen, wie sie mich nutzen – verantwortungsvoll und kreativ. Wenn wir KI gezielt und mit Bedacht einsetzen, kann sie ein wertvolles Werkzeug sein, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Lasst uns gemeinsam die Potenziale entdecken und für das Wohl der Gesellschaft nutzen.“