Geo zeigt zwei neue Atombombe-Dokumentationen

Am Montag und Mittwoch sendet der Fernsehsender zwei Premieren.

Auch Geo Television schaut auf die Zerstörung der Atombombe. Aus diesem Grund läuft am Montag, den 4. August 2025, um 20.15 Uhr der Dokumentarfilm «Downwind». Eine Chronik der Atomtests in Mercury, Nevada, wo zwischen 1951 und 1992 insgesamt 928 Atomwaffen gezündet wurden. Die Gefahr durch die radioaktive Strahlung wurde der Bevölkerung über Jahrzehnte und von vier verschiedenen Regierungen verschwiegen. Zu Wort kommen Mitglieder der Shoshone Nation und Menschen, die vom radioaktiven Fallout dieser Tests betroffen waren. So unter anderem Patrick Wayne, der Sohn des Schauspielers John Wayne.

Am Mittwoch, den 6. August 2025, wiederholt Geo die den Zweiteiler «Hiroshima - Am Rande der Apokalypse» ab 20.15 Uhr. Nach einer gigantischen Explosion ragte 1945 ein riesiger Pilz in den Himmel über Hiroshima. Die Druckwelle verwüstete die ganze Stadt und mehr als 90.000 Menschen starben. Es war der Beginn einer Ära, in der die Angst vor einem Atomkrieg allgegenwärtig war. Anhand zum Teil bisher noch unveröffentlichter Archivmaterialien zeigt der Regisseur David Korn-Brzoza, wie es zum Bombenabwurf kam und wie die Welt darauf reagierte.

Um 20.15 Uhr kommt die Erstausstrahlung «Atomic People - Die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki». Am 6. August 1945 warfen die Vereinigten Staaten von Amerika eine Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima ab, drei Tage später erfolgte der Bombenabwurf auf Nagasaki. Es war der verheerendste Angriff der Menschheitsgeschichte. 80 Jahre später kommen in diesem Film einige der letzten Überlebenden, die sogenannten Hibakusha, zu Wort, bevor ihre Stimmen für immer verstummen. Die meisten von ihnen waren damals Kinder.
13.07.2025 09:29 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/162777