Die Schauspielerin und Kabarettistin setzt sich auf satirische Weise mit der Reality-TV-Branche auseinander.

Ab Freitag, dem 22. August, setzt die ARD im Ersten und in der Mediathek die Satire- und Comedy-Sendung
«Kroymann» mit einer siebten Staffel fort. Linear sind die neuen Folgen allerdings erst kurz vor Mitternacht ab 23.55 Uhr zu sehen, die Veröffentlichung on Demand erfolgt aber bereits früher am Tag. Und auf diesem Ausstrahlungsweg liegt wohl auch das Hauptaugenmerk der Strategie, denn vom Inhalt her bedient sich die neue Staffel eines Themas, das im Streaming momentan in aller Munde ist - Reality-TV.
In den vier Episoden begibt sich Maren Kroymann nämlich auf eine wahnwitzige „Road to Reality“ – mit der Über-Siebzigjährigen als angehendem Realitystar. Was kommt an und passt zum Komplett-Relaunch einer Ikone des Bildungsbürgertums? Diese Frage bildet die Erkundungsroute auf dem Weg zu einem neuen Erfolgsformat – und das unter der Anleitung von Natascha Ochsenknecht als eine mit allen Reality-Wassern gewaschene Mentorin. In den neuen Folgen geben sich Realitystars wie Max Bornmann, Filip Pavlovic, Cecilia Asoro, Fabio Knez oder Jolina Mennen ebenso wie die Schauspielkolleg:innen Annette Frier, Cordula Stratmann, Diana Amft, Julius Feldmeier, Helge Mark Lodder, Banafshe Hourmazdi oder Paula Essam (u. v. m.) die Ehre. Dass Maren Kroymann 2023 bereits einen Grimme-Preis für ihr Lebenswerk bekommen hat, kommentiert die gefeierte Ewigjunge auf ihre Art: Sie schreibt ein neues Kapitel ihrer einzigartigen Karriere und begibt sich in einer durchgehenden Rahmenhandlung über vier Folgen in die gefühlsberauschte Welt des Reality-TV.
Das Format
«Kroymann» war ab 2017 im Ersten in kurzen dreiteiligen Staffeln donnerstags zu sehen. Ab 2022 hat man jährlich allerdings nur noch jeweils eine Folge pro Jahr gesendet, die sich monothematisch zuspitzten. Nun also das Comeback mit vier Episoden, die ihren Schwerpunkt auf die Reality-TV-Branche legen.