Bereits am zweiten Spieltag der Gruppenphase qualifiziert sich das erste Team der «UEFA Women's EURO» für das Viertelfinale.

Der Beginn des zweiten Spieltags der
«UEFA Women's EURO» wurde am gestrigen Sonntag im Ersten übertragen. Wie gewohnt standen zwei Spiele auf dem Sendeplan, um 18 Uhr hieß es «Norwegen - Finnland» und um 21 Uhr «Schweiz - Island». Sportlich war die Ausgangslage im ersten Spiel klar, beide Teams hatten den jeweiligen Auftakt gewonnen und ein weiterer Sieg würde einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale bedeuten. Norwegen führte früh in der Partie (3.), Finnland glich jedoch nach etwas mehr als einer halben Stunde zum 1:1 aus. So sah es bis in die Schlussphase nach einem Unentschieden aus, ehe Graham Hansen mit einem waschechten Sonntagsschuss in der 84. Minute zum Siegtreffer für Norwegen ansetzte. Im Ersten wollten die Partie ab 18 Uhr recht schöne 2,33 Millionen Zuschauer verfolgen, das Gruppenspiel hatte einen Marktanteil von 14,2 Prozent vorzuweisen.
Der zweite Sieg der Norwegerinnen bescherte dem Ersten unterdessen im Vorabendprogramm eine Reichweite von 0,34 Millionen jüngeren Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Hierbei lag der Marktanteil bei ordentlichen 12,5 Prozent. In Summe wird man sich hier durchaus mehr erwartet haben, immerhin gab es keine Fußball-Konkurrenz der «Klub-WM», wie beispielsweise am zurückliegenden Samstag. Der Fußball-Sonntag ging ab 20:15 Uhr weiter, die Vorberichte für das zweite Gruppenspiel der Gruppe A zogen bis 21 Uhr im Schnitt 2,28 Millionen Zuschauer an, 0,52 Millionen konnten der jüngeren Zuschauerschaft zugeordnet werden. Somit lagen die Marktanteile zwischen den Spielen bei 11,8 und 14,7 Prozent.
Im Spiel «Schweiz - Island» gab es ebenfalls über weite Strecken keine Entscheidung, einzig ein vermeintliches Eigentor von Island in der 29. Minute sorgte für etwas Aufregung. Somit bliebt die Spannung bis in die Schlussphase greifbar, in der 76. Minute erlöste Geraldine Reuteler die Schweiz mit dem 1:0, in der Schlussminute erhöhte Alayah Pilgrim auf 2:0. Die späte Ansetzung steigerten die Gesamtreichweite ab 21 Uhr auf 3,45 Millionen Zuschauer im Schnitt, der Marktanteil lag bei 17,4 Prozent. Die junge Zuschauergruppe kam mit 0,73 Millionen Fernsehenden auf eine entsprechende Quote von 19,2 Prozent. Schweiz und Finnland entscheiden am dritten Spieltag im direkten Duell über ein Weiterkommen, Island ist mit dieser zweiten Niederlage bereits aus dem Turnier ausgeschieden.