Die Fußballfrauen dominierten das Geschehen - konnte sich überhaupt wer in die Zweistelligkeit retten?

Wiedermal in diesen Tagen, dominierte der Fußball das Primetime-Feld - aber nur bei den Jüngeren: Am Mittwoch war es also die Wiederholung
«Stubbe – Tödliche Hilfe», die sich trotz allem führende 4,30 Millionen und prächtige 21,4 Prozent Gesamt-Zuschauende sicherte. Passable 7,8 Prozent Marktanteil (0,29 Millionen) waren damit immerhin am Markt der 14-49-Jährigen zu holen.
Das Gruppen-Spiel bei der
«Fußball-EM der Frauen» zwischen den Gastgeberinnen aus der Schweiz und den Norwegerinnen, das um 21.00 Uhr im Ersten angepfiffen wurde. Das Spiel sahen durchschnittlich 3,17 Millionen Fußball-Fans zu schönen 17,3 Prozent Anteil am Gesamtmarkt. Das bedeutete den zweiten Platz hinter dem ZDF. Beim jungen Publikum holte die Begegnung überaus gelungene 18,5 Prozent durch 0,63 Millionen, welche logischer Weise in dieser Kategorie ganz weit vorne zu suchen waren. Das war auch bereits beim Hitze-
«Brennpunkt» der Fall, der 0,91 Millionen Jüngere zu noch wesentlich höheren 25,2 Prozent informierte. Insgesamt waren die 3,42 Millionen Zuschauenden der Sondersendung (16,9 Prozent) ebenfalls an zweiter Stelle hinter dem Krimi im ZDF vertreten.
Auf die Produktion
«Das große Backen - Die Profis» setzten die Unterföhringer von Sat.1 an diesem fußballgeprägten Abend. Bei den jungen passable Zahlen zu holen war damit - die Sehbeteiligungen hielten sich auf einem Niveau von 0,30 und 1,14 Millionen auf, aus denen recht vernünftige 8,5 Prozent und 6,1 Prozent gesamt resultierten. Bezüglich der 14-49-Jährigen bedeutete das den zweiten Rang hinter dem Fußball. Bei RTL konnten
«Die Bachelors» nur schwächere 0,23 Millionen Werberelevante unterhalten, die Zahlen von sehr ernüchternden 6,3 Prozent mit sich führten, die Playboys hier nur auf den vierten Platz brachten. Insgesamt sahen die Dating-Produktion 0,66 Millionen zu ganz schwachen 3,3 Prozent.
Auch nicht gut erging es derweil der roten Sieben, bei der die Rate-Show
«Wer isses?» mit 5,4 Zielgruppen-Prozent ziemlich über den Jordan ging, weil lediglich 0,20 Millionen aus jener zuschalteten. Die Älteren wohnten zu ganz desolaten 0,51 Millionen bzw. 2,6 Prozent bei. Damit bewegte man sich auf Augenhöhe mit der eigentlich kleineren Schwester Kabel Eins: Dort wurde der Film
« Matrix reloaded» aufgewärmt, der immerhin zu für Senderverhältnisse annehmbaren 5,5 Prozent (0,20 Millionen) der 14-49-Jährigen performte und ob der längeren Laufzeit gar einen minimal höheren Anteil aufwies.
Zuletzt RTLZWEI und VOX: Die Reality-Spezialisten standen mit dem Trash-Eskapismus
«Kampf der Realitystars» für ihre Relationen zunächst noch ziemlich vernünftig da - erst recht passable 5,1 Zielgruppen-Prozent bei 0,19 Millionen, dann aber nur noch nachgelassene 3,5 Prozent bei 0,12 Millionen fielen anschließend in die unbefriedigende Zone. VOX zeigte aufgewärmte
«Bones»-Folgen aus 2010: Jene brachten zum Start nur trübe 4,6 Prozent in der Zielgruppe auf, weil maximal 0,17 Millionen aus dieser von der Partie waren, anschließend ging es für weitere Folgen auf 0,13 Millionen zu 4,2 Prozent bergab - kein erfreuliches Ergebnis, das zumindest um 20.15 Uhr ganz am Ende zu suchen war.