Paramount zahlt Trump 16 Millionen

Das Medienhaus wird lieber eine Vergleichssumme bezahlen, statt weiter vor Gericht zu verhandeln.

Paramount Global wird dem US-Präsidenten Donald Trump eine Entschädigung bezahlen. Damit haben sich die Anwälte entschieden, nicht mehr vor Gericht zu gehen. Das Unternehmen wird Trump 16 Millionen US-Dollar, damit die Klage beigelegt wird. Der Vorwurf steht im Raum, dass ein «60 Minutes»-Interview irreführend geschnitten wurde. In der Tat haben die Verantwortliches des Magazins die Antwort von Harris deutlich geschnitten.

Darüber hinaus erklärte sich Paramount bereit, „alle Ansprüche in Bezug auf alle CBS-Berichterstattungen bis zum Datum des Vergleichs, einschließlich der Klage in Texas und der angedrohten Verleumdungsklage”, im Rahmen des Vergleichs fallen zu lassen.

Paramount erklärte in einer Stellungnahme, dass kein Geld „direkt oder indirekt an Präsident Trump oder die Abgeordnete Jackson persönlich” gezahlt werde, sondern stattdessen an seine Präsidentenbibliothek gehe. Das Unternehmen erklärte sich außerdem bereit, „in Zukunft die Transkripte von Interviews mit berechtigten US-Präsidentschaftskandidaten nach deren Ausstrahlung zu veröffentlichen, vorbehaltlich der erforderlichen Schwärzungen aus rechtlichen oder nationalen Sicherheitsgründen”.
02.07.2025 06:46 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/162490