«Till Tonight»: Bei den Älteren ein Flop, bei den Jüngeren passabel

Die ZDF Comedy-Klassiker «Heute Show» und «ZDF Magazin Royale» befinden sich bekanntlich in der Sommerpause. Während unter der Marke der Polit-Satire weiterhin Themen-Specials mit Lutz van der Horst, Fabian Köster und Martina Hill übernommen haben, stand auf dem 23.00 Uhr-Slot die Premiere eines neuen Late-Night-Formats an, das an Böhmermanns Stelle tritt. Präsentiert wird es vom ebenfalls «Heute Show» -erprobten Till Reiners und hört auf den passenden Namen «Till Tonight». Durch 12,6 Prozent und 0,35 Millionen konnte die Sendung zumindest mit Blick auf die Jüngeren richtig gut abschneiden, bei den Älteren fielen die Premieren-Ergebnisse mit 8,6 Prozent allerdings schlecht aus.

Tatsächlich musste die zweite Ausgabe der Reiners-Show gestern einen weiteren Abfall hinnehmen. So wurde sie von insgesamt nur 0,96 Millionen Interessierten verfolgt, die dem Stand-Up-Comedian eine sehr niedrige Dimension in 7,5 Prozent-Höhe bescherten - das Format hat also ganz offensichtlich Probleme beim älteren Publikum und zielt eher auf die jüngeren Menschen ab. Mit Bezug zu den 14-49-Jährigen zeigte sich genau das - hier sah es dank 0,23 Millionen und ordentlichen 9,1 Prozent wesentlich freundlicher aus, wenngleich auch das keine absoluten Jubelwerte sind.

Zu erwähnen ist, dass Reiners auch nicht das optimalste Umfeld hatte, schließlich blieb das von Larissa (Martina Hill) angeführte «heute SHOWNAL» auch verhältnismäßig blass. Die Parodistin kam mit ihrer Kunstfigur folglich auf 2,06 Millionen Gesamt-Zuschauende und einen Marktanteil von entsprechend mäßigen 13,7 Prozent. Klar gute 12,7 Prozent zu 0,36 Millionen waren es hingegen bei den Jüngeren. Verwundern konnte die für Freitag-Abend-Relationen recht verhaltene Resonanz beim Gesamtpublikum nicht, denn bereits die erste Folge des Heute Show-Ablegers punktete mit 8,5 Prozent gesamt Ende 2024 nicht.