Jennifer Lawrence bespielte die Primetime der Mainzer - an die Münchner vom Ersten konnte sie jedoch nicht heranreichen.

Trotz Sommerloch entschied sich das ZDF gestern wieder, einen US-Film als Free-TV-Premiere zu zeigen. Konkret handelte es sich um die Komödie
«No Hard Feelings» aus 2023, die mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle dazu noch prominent besetzt war. Konnte das Werk mit seinem eher leichten Einschlag bei warmen Temperaturen punkten, oder versandete der Sender mit frischem Stoff?
Zugeschaltet haben gestern insgesamt lediglich 2,38 Millionen Menschen, die dem Film einen Marktanteil von durchwachsenen 12,0 Prozent bescherten. Das reichte bei Weitem nicht aus, um die ARD-Krimi-Wiederholung zu knacken. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen im erfreulichen Bereich ab, hier standen solide 8,7 Prozent durch 0,30 Millionen zu Papier. Hier fiel man nur hinter die ProSieben-Nerds und den ARD-Krimi zurück und war noch vor RTL. Mit dem
«Heute Journal» waren für die Mainzer anschließend gesteigerte und letztlich gute 17,0 Prozent (3,13 Millionen) gesamt wie wirklich vitale 10,9 Prozent (0,38 Millionen) der Jungen möglich.

Wie letzte Woche handelte es sich bei der blauen Eins um 20.15 Uhr nur um einen Re-Run von
«Der Bozen-Krimi». Jetzt war es es die letztjährige Folge "Geheime Bruderschaft", die weiterhin ein hohes Reichweiten-Niveau sichern sollte. Das tat sie auch, denn nun sahen den Aufguss trotzdem noch einmal sehenswerte 4,75 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen beeindruckend hohen Marktanteil von 23,8 Prozent zur ARD-Anstalt, was locker ausreichte, um die Komödien-Konkurrenz aus Mainz zu dominieren. Gut aber auch die Lage bei den Jüngeren, die zu überdurchschnittlichen 9,1 Prozent (0,31 Millionen) den Film wählten. Am späten Abend holte eine neue Ausgabe
«Sträter» mit Gast Steven Gätjen für den Kanal immerhin noch 0,99 Millionen zu annehmbaren 12,0 Prozent bzw. 0,17 Millionen Junge zu richtig ordentlichen 9,7 Prozent ein.