Lau kann «Gala»-Vorstellung nicht wiederholen – Le Mans passabel

Letzte Woche konnte die Moderatorin mit ihrem Promi-Format den stärksten Tag seit langem feiern - doch die Freude hielt nicht an.

Am 21. Mai meldete sich das Vorabend-Boulevard-Magazin «Gala» nach mehrwöchiger Überarbeitungspause bei RTL zurück. Nicht nur auf inhaltliche Justierungen musste sich Moderatorin Annika Lau einstellen, sondern auch auf einen Studio-Umzug von Berlin nach Köln. Am ersten Termin der Rückkehr zahlten sich die Veränderungen noch nicht aus - lediglich schwache 6,1 Prozent der Jüngeren (0,08 Millionen) sowie 5,7 Prozent der Älteren (0,54 Millionen) standen auf der Uhr. Letzte Woche jedoch der Hoffnungsschimmer: Die Zielgruppen-Quote kletterte auf erfreuliche 11,2 Prozent bei 0,17 Millionen 14-49-Jährigen, insgesamt ebenfalls auf mäßige 7,4 Prozent bei 0,80 Millionen.

Ob dahinter aber wirklich eine dauerhaft gesteigerte Begeisterung beim Publikum steckt, werden die nächsten Ausstrahlungsdaten offenbaren. Diese Woche zumindest ging es erstmal wieder deutlich in die falsche Richtung: Der Anteil am Markt der Zielgruppe konnte im Angesicht von üblen 4,0 Prozent nicht mehr im ordentlichen Bereich gehalten werden. Wohl auch ob der hohen Außentemperaturen resultierte dieser Wert zudem aus einer ganz mickrigen Sehbeteiligung in 0,06 Millionen-Höhe bei den Jungen. Insgesamt waren 0,71 Millionen zu immerhin mäßigen 7,6 Prozent zugegen. In Kombination mit einer akzeptablen Primetime gelangten die Kölner mit einem Tagesmarktanteil von mittelprächtigen 7,4 Prozent in Zielgruppe immerhin noch an die Spitze, Sat.1 und ProSieben (6,7/5,1 Prozent) waren noch dahinter.

Recht solide Quoten erzielte übrigens Schwestersender NITRO den ganzen Tag über. Dort wurden die «24 Stunden von Le Mans» gezeigt, die im Durchschnitt wenigstens 0,04 Millionen Leute im Alter von 14 bis 49 beobachteten, welche einen Anteil von für Sparten-Verhältnisse passablen 2,1 Prozent am dazugehörigen Markt mit sich führten. Ältere Leute sahen das Rennsport-Ereignis durchschnittlich 0,12 Millionen, aus denen ein Marktanteil von 1,1 Prozent resultierte.
15.06.2025 08:54 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/162070